Taschendiebstahlsopfer verhindert Flucht von Handydieben

Berlin - Steglitz-Zehlendorf (ots) - Samstagmorgen bemerkte ein 32-Jähriger den Diebstahl seines Smartphones in einer S-Bahn. Gemeinsam mit einem weiteren Zeugen hielt er die Tatverdächtigen daraufhin bis zum Eintreffen der Bundespolizei im Zug fest.

Kurz vor acht Uhr schlief ein 32-jähriger Reisender in einer S-Bahn der Linie S7 ein. Kurz vor der Einfahrt in den S-Bahnhof Nikolassee wachte der Berliner auf und bemerkte, dass sich ein Mann an seiner Tasche zu schaffen machte. Er sah, wie sich der mutmaßliche Dieb zu zwei weiteren Personen begab und bemerkte im gleichen Moment, dass sein Smartphone fehlte. Als der Berliner die Männer zur Rede stellte, ließ einer von ihnen das Handy auf den Boden fallen. Das Diebstahlsopfer verständigte daraufhin die Polizei und verhinderte gemeinsam mit weiteren Zeugen die Flucht des Trios, indem sie die Türen der S-Bahn versperrten und die Notbremse zogen.

Alarmierte Bundespolizisten nahmen den 38-jähriger Ukrainer und seine beiden Komplizen aus Moldau kurz darauf fest und leiteten gegen das Trio ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Diebstahls ein. Bei der anschließenden Durchsuchung der Tatverdächtigen fanden die Beamten bei dem 38-jährigen Ukrainer zwei weitere Mobiltelefone, für die er keinen Eigentumsnachweis vorweisen konnte. Eines der Telefone wurde kurze Zeit später über die Internetwache als gestohlen gemeldet.

Die beiden Moldauer im Alter von 33 und 42 Jahren setzten die Beamten nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß. Den einschlägig polizeibekannten Ukrainer entließen die Beamten nach Entscheidung der Berliner Staatsanwaltschaft ebenfalls von der Dienststelle.

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