Autobahn 49 – Baunatal: Geschwindigkeitsmessungen zum Lärmschutz: Mindestens jeder Fünfte zu schnell

Kassel (ots) - Mitarbeiter des Radarkommandos der Verkehrsinspektion Kassel überprüften am gestrigen Sonntagabend auf der Autobahn 49 bei Baunatal den Verkehr in Richtung Süden. Dabei bestätigten sich Anwohnerbeschwerden über ruhestörenden Lärm in den Abend- und Nachtstunden. Die dort erlaubten 100 Stundenkilometer würden oftmals nicht eingehalten, so die Einwände der dortigen Bewohner.

223 Autofahrer zu schnell

Insgesamt 223 der 1021 passierenden Autofahrer waren zwischen 20 Uhr und Mitternacht in die Radarfalle getappt, die im Bereich der Anschlussstelle Baunatal-Süd aufgebaut war. Damit war mindestens jeder Fünfte schneller als erlaubt unterwegs. Während 177 Fahrer mit einem Verwarngeld bis 30 Euro davonkommen, müssen immerhin 46 Autofahrer nun mit einem Bußgeld zwischen 80 und 160 Euro und ein bis zwei Punkten in Flensburg rechnen, da sie mit mindestens 126 km/h in Richtung Marburg unterwegs waren .

188 bei erlaubten 100 km/h

Elf Fahrzeuglenker stehen sogar Fahrverbote bevor. Sie fuhren 41 bis 88 km/h schneller als erlaubt. Die für sie vorgesehenen Bußgelder beginnen bei 160 Euro, zwei Punkten im Fahreignungsregister und einem Monat Fahrverbot. Mit drei Monaten Fahrverbot, zwei Punkten in der Verkehrssünderdatei und einem Bußgeld in Höhe von 600 Euro muss ein Fahrer rechnen, der mit seinem Wagen mit verantwortungslosen 188 km/h geblitzt wurde.

Die Einhaltung der Geschwindigkeit zum Zwecke des Lärmschutzes ist beim Polizeipräsidium Nordhessen weiterhin ein wichtiges Thema. Beschwerden werden ernst genommen und die betroffenen Anwohner dürfen damit rechnen, dass auch weiterhin an dieser Stelle, aber auch an anderen Örtlichkeiten, die Geschwindigkeiten im Straßenverkehr überprüft werden.

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