Kassel (ots) - Sehr eilig hatte es am Sonntagnachmittag, gegen 14:20 Uhr, ein in Wiesbaden wohnender 49 Jahre alter Autofahrer, der auf der A 7 mit seinem Wagen in Richtung Süden unterwegs war. Wie er später angab, war er auf dem Weg nach Hause, um seinen Bruder, der gerade aus der Türkei zu Besuch angereist war, in Empfang zu nehmen. "Zwischen den Anschlussstellen Staufenberg und Kassel-Nord hat er dabei trotz deutlich beschilderter Geschwindigkeitsbeschränkung ordentlich aufs Gaspedal getreten", so Polizeioberkommissar Jörg Kleinschmidt von der Polizeiautobahnstation Baunatal, der den Raser in einem Zivilfahrzeug mit Videoaufzeichnungseinheit einige Kilometer verfolgte. Dabei erreichte der Mann mit seinem Pkw Geschwindigkeiten von bis zu 210 km/h, eher er von der Zivilstreife der Autobahnpolizei gestoppt und mit den Vorwürfen konfrontiert wurde. Den Mann erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 440,- Euro, zwei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Auf die Frage nach dem Grund für sein teilweise riskantes und extrem schnelles Fahrverhalten, antwortete der 49-jährige Transportunternehmer unverständlich und überflüssig, dass er in seinem Beruf des Öfteren auf das Gaspedal drücken müsse.
Behinderung auf der Gegenseite
Wie Autobahnpolizist Jörg Kleinschmidt ergänzt, ertappten sie rund eine Stunde zuvor auf der Gegenfahrbahn einen Autofahrer, der das Rasen eher verhinderte. Ein Schulterklopfen verdiente sich der 24-Jährige aus dem Landkreis Heilbronn dennoch nicht. Er war mit seinem Wagen sage und schreibe vier Kilometer auf dem mittleren von drei Fahrstreifen in Richtung Norden unterwegs, obwohl der rechte Fahrstreifen völlig frei war. Andere von hinten herannahende Verkehrsteilnehmer mussten somit vom äußert rechten auf den äußerst linken Fahrstreifen wechseln, um vorbeizufahren. Der 24-Jährige muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Rechtsfahrgebot auf Autobahnen verantworten. Ihm droht ein Bußgeld in Höhe von 80,- Euro plus Verwaltungsgebühr.
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