Hüllhorst-Oberbauerschaft (ots) - Weil sie wegen angeblich zu lauter Musik in Streit gerieten, haben sich am Samstagnachmittag zwei Bewohner einer Asylunterkunft in Hüllhorst-Oberbauerschaft gegenseitig mit einem Messer bedroht. Bei dem Versuch, das Messer des jeweiligen Kontrahenten zu ergreifen, verletzten sich die beiden Männer an den Händen.
Um kurz vor 17 Uhr war die Polizei zum Ahornweg in Oberbauerschaft ausgerückt. Dort trafen die Beamten vor dem Haus auf einen 22-jährigen Mann aus Afghanistan, dessen T-Shirt zerrissen war. Zudem wies der Mann Schnittverletzungen an seinen Händen auf. Laut dessen Schilderung war es zuvor mit dem Bewohner eines Nachbarzimmers, einem 28-Jährigen aus Pakistan, zum Streit über die Zimmerlautstärke gekommen.
Der 28-Jährige bestätigte bei seiner Befragung durch die Polizisten den Grund für die vorausgegangenen Unstimmigkeiten. Zudem beschuldigten sich beide Männer gegenseitig, plötzlich ein Messer in der Hand gehalten zu haben. Ein blutverschmiertes Fleischermesser stellten die Einsatzkräfte sicher. Das andere Messer blieb verschwunden. Die beiden Streithähne kamen zur ambulanten Versorgung ihrer Wunden ins Krankenhaus. Gegen das Duo wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
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