Bundespolizeidirektion München: Rumäne mit Erinnerungslücken – Untersuchungshaft – Rosenheimer Bundespolizei beschuldigt Rumänen

Die Rosenheimer Bundespolizei hat einen mutmaßlichen Schleuser aus Rumänien auf der A93 festgenommen.

Rosenheim / Kiefersfelden (ots) - Bundespolizisten haben am Freitag (13. Juli) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen 27-jährigen Rumänen festgenommen. Er wird beschuldigt, mit seinem Wagen zwei Türken illegal über die Grenze gebracht zu haben. Die beiden Männer waren ohne Papiere unterwegs.

Ihr Fahrer erzählte den Beamten von einem angeblich rein zufälligen Treffen an einer Tankstelle. Er könne sich jedoch nicht mehr an den Ort dieser ersten Zusammenkunft erinnern, so der rumänische Fahrzeugführer. Die Rosenheimer Bundespolizei hat die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Schleuser, der nach vorliegenden Erkenntnissen in Brandenburg wohnt und arbeitet, aufgenommen. Auf richterliche Anordnung hin musste er in der Justizvollzugsanstalt Traunstein die Untersuchungshaft antreten. Der Verbleib der geschleusten Personen im Land wird im weiteren Verlauf des Verfahrens zu klären sein.

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Rainer Scharf (MSc)
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
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