Heidelberg (ots) - Alle Hände voll zu tun hatte die Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Altstadt, die erwartungsgemäß gut besucht war. Zwischen Mitternacht und 3 Uhr kam es zu drei Körperverletzungsdelikten, in allen Fällen war teils erheblicher Alkoholgenuss im Spiel. Dabei wurden Polizeibeamte und Mitarbeiter des Rettungsdienstes massiv beleidigt und bespuckt.
Kurz vor Mitternacht kam es in der Dreikönigstraße zu eine tätlichen Auseinandersetzung, bei der ein 65-Jähriger aus Heidelberg leicht verletzt wurde. Da er seinen Weg nicht alleine fortsetzen konnte, ein späterer Alkoholtest ergab einen Wert von über 2,1 Promille, sollte er in Gewahrsam genommen werden. Zuvor sollte eine Verletzung im Krankenhaus behandelt werden. Bei der Fahrt im Krankenwagen rastete der Mann völlig aus. Er beleidigte die Beamten und den Rettungsdienst mit Ausdrücken aus der Gossensprache. In der Klinik versuchte er mit der Faust nach einem Beamten zu schlagen und bedrohte diesen. Nach der ärztlichen Versorgung wurde er bis zur Erlangung der Nüchternheit in den Polizeigewahrsam eingeliefert.
Gegen 2.45 Uhr stritten sich auf dem Universitätsplatz lautstark zwei Männer im Alter von 32 und 25 Jahren. Darauf von einer Polizeistreife angesprochen, wurde das Duo sofort aggressiv und verbal ausfallend. Im weiteren Verlauf wurden die Beamten mehrfach beleidigt. Da sie sich der Feststellung ihrer Personalien verweigerten, wurde das Duo festgenommen und zum Revier gebracht. Im Bus spuckte der 35-Jährige einer Beamtin ins Gesicht, die Beleidigungen setzten sich auch hier fort. Nach der Identitätsabklärung wurde dem Duo aufgrund ihres weiterhin anhaltenden lautstarken und aggressiven Verhaltens ein Platzverweis für die Altstadt ausgesprochen. Da sie diesem nicht nachkommen wollten, wurden in Gewahrsam genommen.
Kurz nach 3 Uhr kam es in der Unteren Straße zu tätlichen Auseinandersetzungen. Die überwiegend stark alkoholisierten Beteiligten, einer davon hatte über 2,2 Promille, aber auch Herumstehende beleidigten die eingesetzten Beamten auf das Übelste und störten den Einsatz. Die Personalien der Beteiligten wurden festgestellt, aufgrund der hohen Alkoholpegel konnten die genauen Abläufe der Auseinandersetzungen bislang noch nicht eindeutig geklärt werden.
Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Heidelberg-Mitte.
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