Osnabrück (ots) - Am Samstagnachmittag haben Unbekannte offenbar vorsätzlich Reizgas in zwei Geschäften der Osnabrücker Innenstadt versprüht. Gegen 16 Uhr klagten plötzlich etwa 30 Kunden eines Bekleidungsgeschäft am Kamp über Hustenreiz. Die Angestellten des Ladens handelten umsichtig und räumten sofort das Objekt. Die alarmierte Feuerwehr führte eine Schadstoffmessung durch und konnte Entwarnung geben. Offenbar hatte aber jemand Reizgas oder Pefferspray in dem Geschäft freigesetzt. Etwa zehn Minuten später gab es einen gleichgelagerten Fall in einem etwa 300 Meter weit entfernten großen Bekleidungsgeschäft am Nikolaiort. Da in der dortigen dritten Etage auch mehrere Kunden plötzlich über Reizungen der Atmwege klagten, wurde das Gebäude ebenfalls evakuiert. Eine Person wurde durch das Reizgas leicht verletzt und musste vor Ort von der Besatzung eines Rettungswagens ambulant versorgt werden. Nach Lüften der beiden Geschäfte konnte diese zeitnah wieder geöffnet werden. Die Polizei ermittelt nun wegen einer gefährlichen Körperverletzung und ist auf der Suche nach zwei Tatverdächtigen. Einer der beiden etwa 16 bis 18 Jahre alten Männer hatte einen dunklen Teint und trug ein schwarzes Oberteil der Marke "Ralph Lauren" sowie ein schwarzes, verkehrt herum getragenes Basecap. Hinweise in der Sache nimmt die Polizei Osnabrück entgegen. Telefon: 0541/327-2215 oder 0541/327-3103.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Frank Oevermann
Telefon: 0541/327-2071
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de