Magdeburg (ots) - Am 15.07.2018, gegen 14:35 Uhr meldete ein Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn der Bundespolizei in Magdeburg, dass er mit seinem Zug soeben eine Schnellbremsung einleiten musste, weil sich eine Person im Gleisbett befand. Die Bahn befand sich auf der Strecke zwischen Magdeburg und Burg. Sofort wurde die Strecke gesperrt. Der Triebfahrzeugführer gab an, dass er wegen der Person zwischen Magdeburg-Neustadt und Magdeburg-Herrenkrug so stark bremsen musste, dass sein Zug zum Stillstand kam. Eine Streife der Bundespolizei eilte sofort zu dem Gefahrenort. Eine Person konnte nicht mehr ausfindig gemacht werden. In einiger Entfernung zu den Bahngleisen traf eine ebenfalls eingesetzte Streife der Landespolizei auf einen 40-jährigen Mann. Dieser gab auf Befragen zu, dass er sich kurz zuvor auf den Gleisen bewegt hatte. Einen Grund nannte er nicht. Gegen den 40-Jährigen wird nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Die Bahnstrecke war in dem Bereich bis 15:25 Uhr gesperrt. Es kam bei acht Zügen zu insgesamt 82 Minuten Verspätung.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_pir