Bundespolizeidirektion München: Festnahme auf der Saalbrücke / Bundespolizei verhindert unerlaubte Einreise

Symbolbild Bundespolizei - Grenzkontrollen

Freilassing (ots) - Am Samstag (14. Juli) haben Bundespolizisten an der Saalbrücke einem kosovarischen Staatsangehörigen die Einreise nach Deutschland verweigert. Der Mann führte bei der Kontrolle keine gültigen Einreisepapiere mit sich. Eine Anzeige wegen der versuchten unerlaubten Einreise war die Folge. Gegen den Fahrer ermittelt die Bundespolizei zudem wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise.

Kurz nach Mitternacht kontrollierte eine Fahndungsstreife der Bundespolizei Freilassing an der Saalbrücke ein Fahrzeug mit österreichischer Zulassung. Als Fahrer stellten die Beamten einen 35-jährigen Kosovaren fest, der sich bei der Kontrolle ordnungsgemäß ausweisen konnte. In dem Fahrzeug waren noch ein weiterer kosovarischer Staatsangehöriger und ein 41 Jahre alter Serbe. Der serbische Mitfahrer konnte keine Dokumente vorweisen, gab aber an, seine Papiere in Salzburg zu haben und diese in Kürze nachreichen zu können. Der Beifahrer aus dem Kosovo händigte den Fahndern eine grüne österreichische Asylkarte aus, welche nicht zur Einreise nach Deutschland berechtigt. Gegen ihn bestand daher der Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise in die Bundesrepublik und gegen den Fahrer der Verdacht der Beihilfe zur unerlaubten Einreise. Alle Personen mussten den Bundespolizisten zur Dienststelle folgen.

Die Ehefrau des Serben konnte nach kurzer Zeit die erforderlichen Einreisepapiere ihres Mannes auf der Dienststelle der Bundespolizei vorlegen. Er durfte seine Reise fortsetzen. Den 29-jährige kosovarische Beifahrer wiesen die Beamten nach Abschluss der polizeilichen und strafprozessualen Maßnahmen nach Österreich zurück, verbunden mit einer Anzeige wegen der versuchten unerlaubten Einreise. Der 35 Jahre alten Fahrer erhielt eine Strafanzeige wegen der Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise.

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