Ennigerloh/Oelde/Ahlen. Frau hielt Polizei auf Trab

Warendorf (ots) - In den letzten Tagen hielt eine Frau die Polizei auf Trab. Die 35-Jährige kehrte nach längerer Abwesenheit zurück zu ihrer Familie nach Ennigerloh. Dort kam es bereits am Dienstagmorgen (10.7.2018) zu Streitigkeiten, so dass die Beamten der 35-Jährigen einen Platzverweis für die elterliche Wohnung erteilten.

In der Nacht zu Freitag (13.7.2018) kam es dort nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem Familienangehörigen zu einem weiteren Polizeieinsatz. In Folge dessen verwiesen die Polizisten die Frau für zehn Tage aus der Wohnung.

Am gleichen Tag gegen 7.45 Uhr fiel die Frau Beamten bei der Schulwegsicherung als Fahrzeugführerin auf. Es bestand der Verdacht, dass sie unter Rauschgifteinfluss das Auto fuhr. Allerdings konnte die Ennigerloherin während der anschließenden Fahndung nicht angetroffen werden. Im Laufe des Vormittags trafen die Einsatzkräfte sie an einer Anschrift an, wo die Frau Unterschlupf erhalten hatte. Die Beamten konfrontierten die 35-Jährige mit dem Vorwurf der Rauschgiftfahrt, den sie zugab. Ein freiwillig durchgeführter Vortest verlief positiv. Deshalb nahmen die Einsatzkräfte die 35-Jährige mit zur Polizeiwache, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Während dieser Maßnahme verhielt sie sich gegenüber dem Arzt unkooperativ und warf mit Gegenständen um sich. Als die Ennigerloherin nach Abschluss der Maßnahme die Polizeiwache verlassen konnte, schlug sie gegen eine Eingangstür des Gebäudes, hielt Fahrzeuge auf der Gerichtsstraße an und pöbelte Verkehrsteilnehmer an. Die Polizisten nahmen die Frau daraufhin zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam und brachten sie nach Ahlen.

Dort randalierte die 35-Jährige im Laufe des Tages weiter herum und setzte die Zelle abends unter Wasser. Als die Ennigerloherin daraufhin in eine andere Zelle verlegt werden sollte, kam sie den polizeilichen Aufforderungen nicht nach, biss einen Beamten und trat nach ihm sowie einem weiteren Polizisten. Dabei verletzte die Frau den 26-jährigen Polizisten. Die Ennigerloherin wurde auf richterliche Anordnung gegen 21.00 Uhr aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.

Am Samstagvormittag (14.7.2018) kam es dann zu einem weiteren Polizeieinsatz als sich die 35-Jährige weigerte eine Wohnung eines Bekannten zu verlassen. Die Einsatzkräfte erteilten ihr einen Platzverweis und drohten die Umsetzung mit Zwang an. Der polizeilichen Aufforderung kam die Ennigerloherin nicht nach und sprühte unvermittelt Desinfektionsmittel in die Richtung der Einsatzkräfte. Diese setzten daraufhin Pfefferspray gegen die Frau ein, welches keine Wirkung zeigte. Die Beamten wirkten nun körperlich auf die 35-Jährige ein, die massiven Widerstand leistete. Die Einsatzkräfte fesselten die Frau und brachten sie zur Polizeiwache nach Oelde. Dort wurde ihr eine Blutprobe entnommen, da der Verdacht bestand, dass die Frau Rauschgift konsumiert hatte. Nach Hinzuziehung eines Mitarbeiters des Ordnungsamtes der Stadt und eines Arztes erfolgte die Einweisung der 35-Jährigen in eine Fachklinik.

Bei dem letzten Einsatz wurden drei Polizisten leicht verletzt.

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