Hamburg (ots) - Am 18.07.2018 gegen 15.00 Uhr konnten Zivilfahnder nach einer gezielten Fahndung einen mutmaßlichen Täter (m.45) nach einer Unterschlagung eines Sportbeutels (Inhalt im Wert von ca. 500 Euro) in einer S-Bahn im Hamburger Stadtgebiet vorläufig festnehmen.
Zuvor erstattete ein Mann (m.36) gegen 13.55 Uhr eine Anzeige auf der gemeinsamen Sicherheitswache am Hauptbahnhof. Der Geschädigte gab gegenüber einem Bundespolizisten an, dass er zuvor mit einer S-Bahn der Linie S 31 vom Bahnhof Altona bis zum Hauptbahnhof gefahren sei. Beim Verlassen der S-Bahn bemerkte der Geschädigte das Fehlen seines Sportbeutels (Inhalt: u.a. Smartphone, Geldbörse, Ausweisdokumente, EC-Karte im Wert von ca. 500 Euro). Bei einer umgehend durchgeführten Nachschau in der S-Bahn konnte der Geschädigte den Sportbeutel nicht mehr an seinem Sitzplatz auffinden. Der algerische Staatsangehörige konnte aber eine gute Personenbeschreibung einer verdächtigen Person, die ihm in der S-Bahn gegenübergesessen hatte, abgeben.
Umgehend führten Bundespolizisten eine aktive Videosichtung über entsprechende Überwachungskameras im Hauptbahnhof durch. Der Tatverdächtige konnte mit dem entsprechenden Diebesgut in der Hand beim Verlassen des Hauptbahnhofes entdeckt werden. Sofort wurden Fahnder der Bundespolizei zur gezielten Fahndung aktiviert.
Der Beschuldigte bestieg anschließend einen Bus der Linie 3; einem Zivilfahnder der Bundespolizei gelang es auch noch den Bus zu erreichen. Während der Fahrt forderte der Fahnder weitere Zivilfahnder der Bundespolizei und der Polizei Hamburg (PK 14) an und gab entsprechende Standortinformationen telefonisch weiter. An der Haltestelle Sievekingplatz erfolgte die vorläufige Festnahme des Tatverdächtigen. Den Sportbeutel führte der Mann immer noch mit sich; dieser wurde sichergestellt.
Nach Zuführung zum Bundespolizeirevier wurde gegen den polizeilich bekannten Mann ein Strafverfahren (Verdacht auf Unterschlagung / Diebstahl) eingeleitet. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen musste der deutsche Staatsangehörige wieder entlassen werden. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord