Aachen (ots) - Die Bundespolizei hat erneut am Rastplatz Aachen-Lichtenbusch, auf der Ausreise nach Belgien, drei Personen vorläufig festgenommen. Sie hatten am frühen Morgen versucht auf die Ladefläche eines LKW zu gelangen, um mit ihm unerlaubt über Belgien nach England zu gelangen. Erst vor zwei Tagen konnte ein Versuch von 6 Personen afrikanischer Herkunft vereitelt werden.
Kurz vor 3 Uhr morgens wurde die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Aachen von der Leitstelle des Polizeipräsidiums Aachen über verdächtige Personen auf dem Rastplatz Aachen-Lichtenbusch in Kenntnis gesetzt. Bei Eintreffen mehrerer Streifen konnte durch Zeugenhinweise noch die Fluchtrichtung der verdächtigen Personen bekannt gegeben werden. Es wurde sofort ein Stützpunkthubschrauber zur Unterstützung der Nahbereichsfahndung angefordert. Mithilfe der Nachsichtkamera des Hubschraubers konnten die drei flüchtigen Personen schnell aufgefunden werden. Sie hatten sich im Waldstück zur Grünen Eiche versteckt. Die Personen wurden zur Dienststelle am Aachener Hauptbahnhof verbracht. Hier konnte festgestellt werden, dass zwei Personen schon polizeilich in Ostdeutschland und Norddeutschland im Jahr 2016 und 2017 ohne Ausweispapiere aufgetreten waren und beanzeigt wurden. Im Anschluss waren sie untergetaucht, bis sie am heutigen Tag vorläufig festgenommen wurden. Nach ersten Befragungen des LKW-Fahrers hatte er nichts bemerkt. Zurzeit laufen die Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Aachen auf Hochtouren gegen eventuelle Hintermänner. Auch werden Zusammenhänge der beiden Ausschleusungsversuche genauestens untersucht.
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