Brandlegung in Tiefgarage – Erkrath – 1807097

POL-ME: Brandlegung in Tiefgarage - Erkrath - 1807097
Einsatzbild der Feuerwehr; Quelle: Feuerwehr Erkrath

Ein Dokument

Mettmann (ots) - Wie die Feuerwehr Erkrath bereits mit zeitnaher, bebildeter Pressemitteilung (ots / als PDF in Anlage) vom gleichen Tag berichtete, kam es am Donnerstagabend des 19.07.2018, gegen 19.30 Uhr, zu einem Brandgeschehen in einer Tiefgarage an der Schildsheider Straße im Erkrather Ortsteil Hochdahl. Garagenbenutzer hatten eine Rauchentwicklung in der Garage bemerkt und den Notruf gewählt.

Schnell eintreffende erste Einsatzkräfte stellten ebenfalls eine leichte Verrauchung in der Tiefgarage fest. In einer unbenutzten Garagenbox (Gittergarage) brannten einige Kunststoffgegenstände sowie mehrere Stapel Werbeprospekte. Dieser Brand konnte von der Erkrather Feuerwehr, mit Einsatzkräften unter Atemschutz, schnell gelöscht werden. Anschließend wurde die Tiefgarage mit einem Hochleistungslüfter entraucht.

Nur durch eine zeitnahe Brandentdeckung und den schnellen Löscheinsatz der Erkrather Feuerwehr forderte der Brand keinen Personen-, Gebäude- oder wirtschaftlich messbaren Sachschaden. Nach übereinstimmender Bewertung von Feuerwehr und Polizei wurde das Feuer in der Tiefgarage durch vorsätzliche Brandlegung verursacht. Die Polizei stellte in der Nähe des gelöschten Brandes zwei geöffnete und entleerte Öl- und Benzinkanister sicher, welche zur Brandlegung benutzt worden sein könnten. Konkrete Hinweise auf den oder die Täter oder deren Motivation liegen aktuell noch nicht vor. Maßnahmen zur Spurensicherung sowie weitere polizeiliche Ermittlungen wurden umgehend veranlasst, ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

Hinweise:

1. Für die Dauer der Löscharbeiten wurde die Schildsheider Straße von der Polizei im Bereich des Brandortes komplett gesperrt, um Einsatz- und Rettungswege der Feuerwehr freizuhalten. Hierdurch kam es aber nicht zu größeren Verkehrsstörungen.

2. Während des Feuerwehreinsatzes versuchten Fahrzeugeigentümer trotz Absperrmaßnahmen in die Tiefgarage zu gelangen, um ihre Autos zu "retten". Die Polizei musste alle Zugänge bewachen, um die Fahrzeugeigentümer davon abzuhalten. Die Feuerwehr weist daraufhin, dass Brandrauch giftig und beim Einatmen sehr gefährlich ist. Das vermeintliche Retten eines Fahrzeuges aus einer verrauchten Garage kann lebensgefährlich sein und erschwert der Feuerwehr die Brandbekämpfung.

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