Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 1040
Eine Auseinandersetzung in der U41 in Richtung Hörde und schließlich auf dem Bahnsteig in der Station "Hörder Bahnhof" führte am 20.07.2018 zu einem Polizeieinsatz. Mehrere Fahrgäste der U-Bahn erlitten durch den Einsatz von Reizgas leicht Verletzungen.
Der Tathergang ist bislang unklar. Ersten Hinweisen zufolge fuhr die U41 gegen 19.16 Uhr in die Station "Hörder Bahnhof" ein. Zuvor wartete eine vermutlich sieben Personen starke Gruppe Jugendlicher/junger Männer auf dem Bahnsteig und liefen dort auffällig zwischen den Bahngleisen hin und her.
Als sich die Türen der eingefahrenen U-Bahn öffneten, gab es zunächst eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen der beschriebenen Personengruppe und vermutlich zwei Fahrgästen in der Bahn, in deren Folge aus der Gruppe ein Gegenstand in die Bahn geworfen wurde. Später von der Polizei befragte Zeugen gaben an, kurz darauf habe es einen Knall gegeben und man habe innerhalb des Bahnabteils starke Reizungen in den Augen und im Gesicht verspürt.
Im hinteren Bahnabteil der U41 stellten Polizeibeamte darüber hinaus Blutspuren fest.
Nicht auszuschließen ist, dass es zwischen Angehörigen der siebenköpfigen Gruppe und zwei bislang unbekannten Fahrgästen zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam und einer der Beteiligten dabei verletzt wurde, bzw. sich eine stark blutende Wunde zuzog.
Alle Beteiligten der Auseinandersetzung waren bei Eintreffen der polizeilichen Einsatzkräfte nicht mehr vor Ort. Daher werden Zeugen gebeten, sich mit sachdienlichen Hinweisen an die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter der Rufnummer 132-7441 zu wenden.
Die unbeteiligten Zeugen/Fahrgäste erlitten durch das verwendete Reizgas leichte Verletzungen. Sie beschrieben einen Beteiligten aus der Personengruppe als ca. 16 - 17 Jahre alt, ungefähr 180 cm groß, eventuell marokkanischer Herkunft. Er hatte kurze dunkle gelockte, an den Seiten ausrasierte Haare.
Den vermutlich verletzten Mann beschrieb ein Zeuge so:
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