BPOLI BHL: Gesuchte im Fahndungsnetz

Breitenau (ots) - Im Rahmen der grenzpolizeilichen Fahndung am Wochenende (21. Juli 2018) hatten die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, auf der Bundesautobahn 17 in Richtung Prag, gleich zwei gesuchte Personen verhaftet.

Am Nachmittag stellte sich bei einem bulgarischen Staatsangehörigen (37 Jahre) heraus, dass dieser wegen Urkundenfälschung verurteilt wurde. Das Amtsgericht Tiergarten verhängte in der Vergangenheit eine Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen gegen den Bulgaren. Resultierend aus dem nationalen Haftbefehl kann die Haft bei Zahlung der noch offenen Geldstrafe abgewendet werden. Da er die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1476,00 Euro begleichen konnte, durfte er weiterreisen.

Eine Stunde später stellten Einsatzkräfte vom Bundespolizeirevier Breitenau einen Heranwachsenden auf der Bundesautobahn17, zu Fuß, fest. Die Person ist unverzüglich aus dem Gefahrenbereich gebracht worden. Im Anschluss erfolgte seine Identitätsüberprüfung am Parkplatz "Am Nöthnitzgrund". Bei der polizeilichen Kontrolle konnte er keinen Reisepass oder sonstige den Aufenthalt legitimierende Dokumente vorweisen. In der polizeilichen Sachbearbeitung stellten die Bundespolizeibeamten seine Identität fest. Er ist irakischer Staatsangehöriger (18 Jahre) und wurde mittels Schleuser nach Deutschland verbracht. Die Bundespolizei betreibt derzeit seine Zurückschiebung nach Bulgarien.

Weitere 90 Minuten später erfolgte die nächste Verhaftung an der Anschlussstelle Bahretal. Der Rumäne (31 Jahre) wurde wegen Unterschlagung in sieben Fällen durch das Amtsgericht Coesfeld verurteilt. Für seine kriminelle Vergangenheit verhängte das Gericht gegen ihn eine Ersatzfreiheitsstrafe von 85 Tagen. Nach der Verurteilung bezahlte er zunächst 150,00 Euro und stellte im Anschluss die Einzahlungen, bei der Zentralen Zahlstelle der Justiz in Hamm, ein. Seinen Haftantritt konnte er abwenden, bezahlte die offene Geldstrafe in Höhe von 850,00 Euro und durfte somit den Polizeigewahrsam verlassen.

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