Magdeburg (ots) - Am Montag, den 23. Juli 2018 wurde die Bundespolizei in Magdeburg gegen 23.00 Uhr durch einen Zugbegleiter eines Intercityexpresses über einen Reisenden informiert, der weder im Besitz einer gültigen Fahrkarte war, noch gewillt war, dem Zugpersonal seine Identität preiszugeben und zudem keinerlei Barmittel bei sich führte. Der ICE auf der Strecke Hannover-Berlin wurde aufgrund einer Streckensperrung im Bereich Brandenburg über Magdeburg umgeleitet. Eine Streife der Bundespolizei erwartete den Zug am Hauptbahnhof Magdeburg und nahm den Schwarzfahrer in Empfang. Die Überprüfung der festgestellten Personalien im Fahndungssystem der Polizei ergab, dass der Mann durch die Staatsanwaltschaft Berlin per Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde. Demnach wurde er bereits 2013 wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe von 2100 Euro oder 140 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Dem 33-Jährigen wurde die Festnahme ausgesprochen. Bei der sich anschließenden Durchsuchung fanden die eingesetzten Bundespolizisten dann noch mehrere Samen für Hanfpflanzen. Diese wurden sichergestellt. Da der Mann die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er an die Justizvollzugsanstalt Burg übergeben. Hinzu kommen zwei neue Strafanzeigen wegen der Schwarzfahrt und eines Verstoße gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: 0391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_pir