Kassel (ots) - Die Kasseler Polizei führte am gestrigen Dienstagabend Geschwindigkeitsmessungen auf der Autobahn 49 in Richtung Süden durch. 1230 Fahrzeuge fuhren in der Zeit zwischen 19:45 Uhr und 23:45 Uhr durch die in Höhe der Anschlussstelle Baunatal-Mitte eingerichtete Messstelle, 141 und damit rund 11,5 Prozent der Fahrer waren bei den dort erlaubten 100 km/h zu schnell unterwegs. Besonders auffällig war nach Angaben der die Messung durchführenden Mitarbeiter des Radarkommandos der Kasseler Polizei die große Zahl der deutlich zu schnell Fahrenden. Zwölf der Fahrer erwartet ein Fahrverbot, der gemessene Höchstwert lag bei einem Autofahrer gar bei 194 km/h.
104 Verwarnungen und 25 Anzeigen
Von sogenannten Verwarnungen spricht man außerhalb geschlossener Ortschaften bei Geschwindigkeitsüberschreitung, die ein Verwarngeld bis 30 Euro zur Folge haben. Bei Pkw-Fahrern ist dies außerorts vorgesehen, wenn sie die Geschwindigkeit um höchstens 20 km/h überschritten haben. 104 der Verstöße bewegten sich am gestrigen Abend in diesem Bereich. Anzeigen, ohne Fahrverbote, sind für Pkw-Fahrer außerorts bei Geschwindigkeiten ab 21 bis 40 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit vorgesehen und haben bereits einen Punkt in "Flensburg" sowie Bußgelder von 70, 80 und 120 Euro zur Folge. Bußgelder und Punkte erwarten nun 25 Fahrer.
Zwölf Mal über 140 km/h
Zwölf Mal waren Fahrer gestern Abend auf der A49 mit mehr als 140 km/h bei Tempo 100 unterwegs. Dabei sind von 41 bis 50 km/h zu schnell bereits 160 Euro, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot fällig. Den Höchstsatz von 600 Euro, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot, der bei Überschreitungen von über 70 km/h drohen, erwarten nun zwei der Fahrer. Ein Golf GTI mit Wolfsburger Zulassung war mit 194 km/h, der Fahrer eines Audi A6 mit Waldecker Kennzeichen ähnlich schnell mit Tempo 184 geblitzt worden.
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