Hagen a.T.W. (ots) - Wie berichtet, kam es am Abend des 12.07.2018 vor einem Wohnhaus der Straße Am Ellenberg zu einem versuchten Tötungsdelikt. Im Rahmen einer Auseinandersetzung wurde ein 47-jähriger Hagener von einer ihm bekannten Person durch Stiche und Schnitte mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Der Täter flüchtete nach dem Vorfall, das Opfer befindet sich derzeit noch im Krankenhaus, ist nicht mehr in Lebensgefahr und gesundheitlich auf dem Weg der Besserung. Durch die Aussagen von Zeugen und die Ergebnisse umfangreicher Ermittlungen des Zentralen Kriminaldienstes in Osnabrück fokussierte sich der Tatverdacht schnell auf einen 68-jährigen Mann aus Hagen a.T.W.. Die Beweislage war so konkret, dass die Staatsanwaltschaft Osnabrück einen Haftbefehl beim Amtsgericht Osnabrück gegen den flüchtigen Täter erwirkte. Die intensive Fahndung nach dem Mann nahm ein Ende, als dieser am 14.07.2018 auf einem Parkplatz im Norden von Dortmund tot in seinem Pkw aufgefunden wurde. Die Gesamtumstände der Situation, weitere Ermittlungen und letztendlich eine Obduktion führten zu der Erkenntnis, dass sich der Mann das Leben genommen hatte. Die Polizei geht davon aus, dass Probleme im persönlichen Umfeld der beiden Kontrahenten Auslöser der Auseinandersetzung gewesen sind.
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