Görlitz (ots) - Am vergangenen Wochenende ertappte die Bundespolizei zwei polnische Kraftfahrer, die trotz eingezogener Führerscheine im Bundesgebiet mit dem Auto fuhren. Beide müssen nun mit entsprechenden Konsequenzen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen.
Den ersten Schwarzfahrer (46) zogen die Beamten am Samstagmittag auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße aus dem Verkehr. Der 46-Jährige erklärte im ersten Moment - wie so oft - dass er seinen Schein zu Hause in Polen vergessen habe. Eine Viertelstunde später folgte dann durch ihn selbst die Richtigstellung, wonach ihm bereits vor zwei Jahren in Polen die Fahrerlaubnis abgenommen wurde. Polnische Behörden bestätigten diese Aussage später. Ans Steuer seines Smart Fortwo setzte sich daraufhin ein Bekannter mit gültigem Führerschein.
Auch für einen 33-Jährigen, der am Sonntagmorgen kurz vor 06.00 Uhr seinen Citroen über die Stadtbrücke nach Bad Muskau lenkte, endete die Fahrt mit einer Kontrolle. Die Geschichte mit dem zu Hause vergessenen Führerschein überhörten die Bundespolizisten, während sie auf eine Rückmeldung von polnischer Behördenseite warteten. Die Rückmeldung ließ nicht lange auf sich warten. Demnach hatte die polnische Polizei vor nunmehr fünf Jahren den Führschein des Citroen-Fahrers eingezogen.
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