Autobahnpolizei Ahlhorn: Verkehrsunfall nach medizinischem Notfall auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Dinklage

Delmenhorst (ots) - Ein Verkehrsunfall nach medizinischem Notfall ereignete sich am Sonntag, 29. Juli 2018, gegen 17:25 Uhr, auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Lohne. Der 64-jährige Fahrer aus dem Kreis Oberberg näherte sich mit seinem Bus zwischen den Anschlussstellen Vechta und Lohne/Dinklage einem Stauende.

Etwa 1000 Meter vor dem Stauende lenkte der Fahrer seinen Bus mit geringer Geschwindigkeit nach rechts auf den Standstreifen und geriet in die Seitenschutzplanke. Während des Lenkmanöver hatte die hinter dem Fahrer sitzende Reise bereits bemerkt, dass der Fahrer kollabiert und zur Seite gerutscht war. Ein 35 Jahre alter Insasse aus dem Bus brachte den Bus dann auf dem Standstreifen zum Stillstand und betätigte den Notausschalter. Bereits aus dem Bus heraus waren die Rettungsdienste verständigt worden. Unmittelbar hinter dem Bus befindliche Ersthelfer hielten an der Unfallstelle an, zogen den Fahrer aus dem Bus und begannen mit der Erstversorgung. Ein weiterer Bus der Firma hielt auch auf dem Standstreifen an. Beide Busse waren mit insgesamt 84 Kindern und Jugendlichen sowie einigen Betreuern einer Jugendfreizeit besetzt.

Kurze Zeit später trafen auch Rettungswagen und Notarzt an der Unfallstelle ein. Durch die Leitstelle Vechta wurde auch der Leitende Notarzt und das Kriseninterventionsteam benachrichtigt. Die beiden Busse wurde durch den Fahrer des zweiten Busses zum Motorpark Lohne gebracht. Dort wurden die Kinder und Jugendlichen dann durch die Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams betreut. Gegen 20.00 Uhr konnte die Reisegruppe nach Eintreffen eines Ersatzfahrers aus der Firma ihre Fahrt fortsetzen.

Der kollabierte Busfahrer konnte durch das schnelle Eingreifen der Ersthelfer und die eintreffenden Rettungskräfte stabilisiert werden und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Am Bus entstand durch das Touchieren der Seitenschutzplanke ein Schaden von ca. 5.000,- Euro.

Während der Bergungs- und Rettungsarbeiten war der Hauptfahrstreifen in Richtung Osnabrück kurzfristig gesperrt. Es kam jedoch nicht zu bedeutsamen Verkehrsbeeinträchtigungen.



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