A 44: Auffahrunfall zwischen Sattelzügen

Bielefeld (ots) - MK / Bielefeld - Paderborn - Bad Wünnenberg - Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Dienstag, 31.07.2018, zwei Lkw Fahrer auf der A 44 schwer verletzt worden. Den Sachschaden schätzten Autobahnpolizisten auf insgesamt 230.000 Euro.

Am Morgen hatte sich kurz vor dem Autobahnkreuz Bad Wünnenberg-Haaren ein Stau in Höhe einer Baustelle gebildet. Die Arbeiten waren wegen eines Unfalls am Vortag nötig und leiteten den Fahrzeugverkehr auf einem Fahrstreifen und dem Seitenstreifen in Fahrtrichtung Dortmund.

Um 09:36 Uhr näherte sich ein Sattelzug aus Ungarn den aufgestauten Fahrzeugen. Der ungarische Lkw-Fahrer fuhr vermutlich ungebremst auf einen Sattelzug aus den Niederlanden, der entweder ausrollte oder bereits stand. Bislang ist ungeklärt, warum der ungarische Lkw auffuhr.

Durch die Kollision der beiden Sattelzüge riss die Fahrerkabine des ungarischen Volvo ab und stürzte auf die Fahrbahn. Der ungarische Fahrer kam per Rettungswagen in ein Paderborner Krankenhaus.

Der Volvo-Sattelzug des 30-jährigen Niederländers stieß gegen einen weiteren Sattelzug aus Tschechien und kam links neben dessen MAN Fahrerkabine zum Stillstand. Auch der 30-jährige Lkw Fahrer wurde schwer verletzt und nach einer medizinischen Erstversorgung in ein Paderborner Krankenhaus gefahren. Der 44-jährige Fahrer aus Tschechien konnte seine Kabine unverletzt verlassen.

Den Sattelzug aus Ungarn stellten die Autobahnpolizisten sicher. Er wurde ebenfalls, wie die anderen zwei Sattelzüge, durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert.

Streifenwagen der Polizei Paderborn unterstützten bei dem Verkehrsunfall - die Beamten waren an der Ableitung und Sperrungen des Verkehrs beteiligt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Wünnenberg und aus Haaren führten die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen durch. Sie mussten auch ausgelaufene Betriebsstoffe eindämmen. Gegen 12:30 Uhr erschienen Mitarbeiter des Roten Kreuz und verteilten bei der sommerlichen Hitze Getränke unter den Autofahrern im Stau.

Zwischenzeitlich lotsten Autobahnpolizisten zwei Rettungswagen, darunter ein Intensivkrankentransport aus Österreich, durch den Stau.

Der Fahrzeugverkehr hatte sich auf einer Länge bis zu 10 Kilometern aufgestaut. Eine Ableitung von der Autobahn war an der Anschlussstelle Lichtenau eingerichtet.



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