Nürnberg (ots) - Die abgelaufene Hauptuntersuchung seines Fahrzeuges wurde einem 65-jährigen Kraftfahrer aus Nürnberg vor kurzem zum Verhängnis. Am Ende der Ermittlungen stand die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt.
Am Nachmittag des 4. Juli 2018 fiel den Beamten in der Virnsberger Straße ein Mitsubishi auf, dessen Plakette der Hauptuntersuchung seit Januar 2018 abgelaufen war. Der Fahrer zeigte sich nach der Anhaltung sehr überrascht und gab, nachdem er auch keinerlei Papiere bei sich hatte, bereitwillig Personalien an. Nach vorläufigem Abschluss der Sachbearbeitung vor Ort entließ man den Rentner.
Die weiteren Ermittlungen ergaben aber eine überraschende Wende: Der Fahrer hatte falsche Personalien angegeben. Dennoch gelang es den Polizisten, die richtigen zu ermitteln und die Recherchen über den Mann zu intensivieren. Dabei kam heraus, dass er bereits seit 2011 ohne Fahrerlaubnis unterwegs war. Außerdem bestand Haftbefehl gegen ihn. Dieser wurde wenige Tage nach der Verkehrskontrolle vollzogen, so dass der Beschuldigte verhaftet und in ein Gefängnis gebracht werden konnte.
Der Beschuldigte legte ein umfangreiches Geständnis ab und gab zu, in den vergangenen sieben Jahren ständig mit fahrerlaubnispflichtigen Kraftfahrzeugen unterwegs gewesen zu sein. Dabei habe er auch die Gutgläubigkeit mehrerer Bekannter ausgenutzt, um mit deren Fahrzeugen fahren zu können.
Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und falscher Namensangabe wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Bert Rauenbusch/n
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