Delmenhorst (ots) - Verkehrsunfall mit schwer verletzter Person, hohem Sachschaden und längerer Vollsperrung der A 1
Am 01.08.2018 kam es auf der A 1 zwischen der Anschlussstelle Bremen-Brinkum und dem Autobahndreieck Stuhr in Richtung Osnabrück zu einem Verkehrsunfall zwischen drei Sattelzügen, bei dem der Unfallverursacher schwer verletzt wurde, ein sehr hohen Sachschaden entstand und die A 1 über einen längeren Zeitraum voll gesperrt werden musste. Der Unfallort liegt im Bereich der Gemeinde Stuhr, Landkreis Diepholz.
Auf Grund hohen Verkehrsaufkommens hatte sich vor dem Autobahndreieck Stuhr in Richtung Osnabrück auf dem Hauptfahrstreifen ein Stau gebildet. Ein 40 Jahre alter Sattelzugfahrer aus Polen erkannte das Stauende nicht rechtzeitig und fuhr auf den Sattelzug eines 47 Jahre alten Deutschen auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der deutsche Sattelzug dann noch auf den davorstehenden Sattelzug eines 68 Jahre alten Fahrers aus Tschechien geschoben. Der Unfallverursacher aus Polen wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit schweren Verletzungen (keine Lebensgefahr) in ein Krankenhaus nach Bremen verbracht.
Die Sattelzüge des Polen und des Deutschen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Autobahn war seit dem Unfallzeitpunkt voll gesperrt. Im weiteren Verlauf wurde die A 1 von der Autobahnmeisterei Hemelingen an der Anschlussstelle Brinkum gesperrt. Die Staulänge betrug hier ca. 15 km bis zum Bremer Kreuz. Auf der Richtungsfahrbahn Bremen wurde in Höhe der Unfallstelle der Überholfahrstreifen bis c. 19:00 Uhr gesperrt. Hier kam es zu einem Stau von ca. 3 km Länge. Vor der Bergung der Fahrzeuge wurden die zwischen AS Brinkum und der Unfallstelle befindlichen Fahrzeuge an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Der Sachschaden wird auf ca. 160.000,- Euro geschätzt. Die Vollsperrung konnte gegen 21.25 Uhr wieder aufgehoben werden.
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