BPOLI BHL: Schleuser im Elbtal festgenommen

Bad Schandau (ots) - Am Mittwoch (1. August 2018) konnten die Beamten der Bundeszollverwaltung und der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der B172 in Bad Schandau eine Schleusungshandlung unterbinden.

Gegen 21.30 Uhr überprüften die Beamten vom Zoll in der Stadt Bad Schandau einen Kleintransporter mit moldauischer Zulassung, einschließlich Anhänger.

Nach Abschluss der zollrechtlichen Überprüfungen der Insassen wurde eine Streife vom Bundespolizeirevier Krippen hinzugezogen. Insgesamt waren elf Insassen im Fahrzeug. Der Fahrer (29 Jahre), rumänischer Staatsangehöriger, und sein Beifahrer (38 Jahre), moldauischer Staatsangehöriger, konnten sich gegenüber den Beamten ausweisen. Darüber hinaus befanden sich noch drei weitere rumänische sowie sechs moldauische Staatsangehörige als Mitreisende im Fahrzeug.

Bei den fahndungsmäßigen Überprüfungen der Personen wurde festgestellt, dass ein Moldauer bereits wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis durch die Staatsanwaltschaft Itzehoe ausgeschrieben war. Des Weiteren wurde bekannt, dass der Fahrer in der Vergangenheit aufgrund des Einschleusens von Ausländern in Erscheinung getreten war.

Im Rahmen der polizeilichen Einreisebefragungen stellte sich heraus, dass eine vierköpfige Familie aus der Republik Moldau über nicht ausreichende Barmittel verfügten. Zwei weitere Moldauer machten gegenüber den Beamten unglaubwürdige Angaben hinsichtlich ihres Reisezieles.

Gegen den Fahrer und Beifahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern eingeleitet.

Den sechs moldauischen Beschuldigten wurde die Einreise in das Bundesgebiet untersagt. Für sie ist die Zurückschiebung nach Tschechien geplant.

Die strafprozessuale Bearbeitung dauert derzeit noch an.



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