180802 – 0739 Frankfurt: Frankfurter Polizei warnt Vereine vor CEO-Fraud

Frankfurt (ots) - (em) Immer wieder versuchen dreiste Betrüger durch den sogenannten CEO-Fraud an Geld zu kommen. Bislang waren in erster Linie Unternehmen von dieser Betrugsmasche betroffen. Aus gegebenem Anlass warnt die Frankfurter Polizei nun insbesondere Vereine vor diesem Phänomen.

Bei der Betrugsmasche CEO-Fraud geben sich die Täter in der Regel als Geschäftsführer oder Vereinsvorsitzende aus. Mit einer gefälschten E-Mail an die Buchhaltung oder den Kassenwart, veranlasst der vermeintliche Chef eine Überweisung auf ein ausländisches Konto. Dabei üben die Täter in der Regel Zeitdruck auf das Opfer aus.

Eine Frankfurterin hat sich nun an die Polizei gewandt und mitgeteilt, dass Täter mit ebendieser Masche ihr Glück bei ihrem Verein versucht haben. Sie ist dort als Kassenwartin tätig. Glücklicherweise reagierte die Frau besonnen und wandte sich sofort an die Polizei, so dass kein finanzieller Schaden entstanden ist.

Die Polizei geht davon aus, dass die Täter inzwischen nicht nur Unternehmen, sondern auch Vereine gezielt anschreiben. Dies nimmt sie zum Anlass, die Bürgerinnen und Bürger vor dieser Betrugsmasche zu warnen.

So können Sie sich vor dem CEO-Fraud schützen:

   -	Achten Sie darauf, welche Informationen Sie über Ihren Verein 
veröffentlichen bzw. welche Inhalte Sie im Zusammenhang mit Ihrem 
Verein publizieren. 
   -	Sensibilisieren Sie alle Mitarbeiter/Vereinsmitglieder im 
Hinblick auf die Betrugsmasche. 
   -	Überprüfen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders der E-Mail 
genau. Überprüfen Sie auch die Schreibweise in der E-Mail selbst. 
   -	Überprüfen Sie eine Zahlungsaufforderung, indem Sie den 
Auftraggeber unter der Ihnen bekannten Rufnummer und/oder E-Mail 
kontaktieren. 
   -	Scheuen Sie sich nicht davor, bei Rückfragen zu 
Zahlungsaufforderungen direkt die Geschäftsleitung bzw. den 
Vereinsvorstand zu kontaktieren. 
   -	Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten und Fragen an Ihre örtliche 
Polizeibehörde. 


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