Nürnberg (ots) - Nach umfangreichen Ermittlungen des Nürnberger Betrugskommissariates gelang es vor wenigen Tagen, einen 47-jährigen Mann zu verhaften, der zahlreiche Betrügereien im großen Stil begangen haben soll. Der bisher festgestellte Vermögensschaden liegt im sechsstelligen Euro-Bereich.
Der 47-Jährige aus Nordrhein-Westfalen mit Wohnsitz in Nürnberg konnte am vergangenen Freitag (03.08.2018) in seiner Wohnung im Osten Nürnbergs in anderer Sache verhaftet werden. Es lag ein entsprechender Haftbefehl vor.
Seit 2016 soll der Beschuldigte mehrere Personen aus seinem engsten Bekanntenkreis und auch Banken umfangreich geschädigt haben. Dazu spiegelte er u.a. vor, er könne geliehenes Geld (privates oder durch Kredit erlangtes) an der Börse vermehren. Tatsächlich aber behielt er die ihm anvertrauten Summen und zahlte sie auch nicht zurück. Durch sein sicheres und eloquentes Auftreten hatte er bis vor wenigen Tagen Erfolg. Inzwischen sind der Kriminalpolizei sieben Fälle bekannt, die der mutmaßliche Betrüger begangen haben soll. Die Schadenssumme beläuft sich derzeit auf ca. 150.000 Euro.
Auf Grund des dringenden Tatverdachts beantragte die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth beim Ermittlungsgericht einen weiteren Haftbefehl gegen den Mann.
Die Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen derzeit noch nicht abgeschlossen. Sie prüft, ob der inzwischen in Vollstreckungshaft sitzende Mann für weitere Fälle in Frage kommt. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen noch an.
Bert Rauenbusch/n
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