Flüchtiger nach mutmaßlicher Raubstraftat auf Rügen gestellt

Rambin (Rügen) (ots) - Am heutigen Mittwoch (08.08.2018) erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg gegen 13:00 Uhr durch die Rettungsleitstelle den Hinweis auf eine vermeintlich hilflose Person in der Ortslage Rambin auf der Insel Rügen. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, bemerkten sie eine Auseinandersetzung an einem dort befindlichen Wohnwagen. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich dabei um eine Raubstraftat zum Nachteil von zwei britischen Staatsangehörigen. Als der 29-jährige Tatverdächtige - welcher sich später als die vermeintlich hilflose Person herausstellte - die Beamten bemerkte, entfernte er sich mit einem Fahrrad und seinem Hund in Richtung Kubitzer Bodden. Die Polizeibeamten nahmen die Verfolgung auf und forderten den Flüchtenden mehrfach zum Stehen bleiben auf. Dieser Forderung kam er nicht nach. Nach derzeitigem Ermittlungsstand griff der Tatverdächtige einen Polizeibeamten mit einem Stahl-Fahrradschloss an. Um diesen Angriff abzuwenden, gab der Beamte einen Warnschuss in die Luft ab. Der Tatverdächtige flüchtete daraufhin mit seinem Hund ins Wasser und verharrte dort für einige Zeit. Nach Eintreffen weiterer Unterstützungskräfte, verließ er das Wasser freiwillig.

Weder Polizeibeamte noch der Tatverdächtige wurden bei dem Einsatz verletzt. Der 61 Jahre alte geschädigte der vorangegangenen Raubstraftat wurde im Klinikum Stralsund medizinisch versorgt. Der Tatverdächtige wurde zur psychiatrischen Begutachtung in ein Klinikum verbracht.

Die Kriminalpolizei Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen.



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