Kempen-St. Hubert: (ots) - Am Mittwoch waren Einsatzkräfte in Kempen, St. Hubert, auf der Kempener Landstraße unterwegs, um die zulässige Höchstgeschwindigkeit von dort 50 km/h mit der "Laserpistole" zu überwachen. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h ist dort außerhalb geschlossener Ortschaften wegen häufig querender Radfahrer begründet, weswegen auch ein Gefahrzeichen an dieser Stelle aufgestellt ist.
Das traurige Ergebnis der gestrigen Kontrolle von 11:00 - 13:30 Uhr war: 41 Verstöße wegen Geschwindigkeitsübertretungen von bis zu 20 km/h, die mit Verwarngeldern geahndet werden. Viermal fertigten die Einsatzkräfte Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil die Verkehrsteilnehmer mehr als 20 Stundenkilometer zu schnell unterwegs waren, was ihnen zusätzlich einen Punkt in Flensburg beschert. Eine 23-jährige Krefelderin fuhr mit vorwerfbaren 74 km/h in die Messung. Nach dem Motto: "Steter Tropfen höhlt den Stein" oder senkt dauerhaft das Geschwindigkeitsniveau statteten die Einsatzkräfte auch am Donnerstag genau dieser Stelle einen erneuten Besuch ab. Zwischen 07:10 und 09:10 Uhr gab es 25 Verstöße im Verwarngeldbereich und neuerlich vier Anzeigen mit Punktegarantie. Auch heute tat sich an der Stelle ein junger Fahrer (21 Jahre) mit ebenfalls vorwerfbaren 74 Stundenkilometern Geschwindigkeit negativ hervor. Der Bremsweg verlängert sich dadurch erheblich und eine Kollision mit Radfahrern oder Fußgängern endet dann häufig tödlich! 15 km/h Unterschied entscheiden tatsächlich über Leben und Tod: Bei 50 km/h überleben acht von zehn Fußgängern den Zusammenstoß mit einem Auto, bei 65 km/h sterben acht von zehn bei dem Unfall.
Rechnen Sie immer und überall mit unseren Kontrollen. Bremsen, wenn man die Messstelle erkennt, nutzt dann auch nichts mehr, um einer Strafe zu entgehen: Unsere Messgeräte sind durchaus in der Lage, die Raser aus 1000 Meter Entfernung anzupeilen und gerichtsverwertbar zu messen. Bremsen Sie sich und schützen Leben!/ah(1082)
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