Stand: 10.08.2018, 17:30 Uhr
Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller informiert sich in Görlitz und Zittau zur Sicherheitslage in der grenznahen Region
<p align="left" style="text-align: left;">Görlitz, Conrad-Schiedt-StraßeZittau, Neustadt
10.08.2018, 09:30 Uhr - 13:00 Uhr und 16:00 Uhr - 16:45 Uhr
Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller hat sich am Freitag in Görlitz und Zittau über die aktuelle Sicherheitslage in der Region entlang der Neiße informiert. Bei einem Arbeitsbesuch erhielt er in Gesprächen mit der Führungsriege der Görlitzer Polizeidirektion, aber auch Ermittlern der Kriminalpolizei, Mitarbeitern der Einsatzzüge und Fachberatern der mobilen Beratungsstelle Informationen aus erster Hand.
Polizeipräsident Torsten Schultze:
„Mit war es sehr wichtig, dass der Minister heute die Gelegenheit hatte, sich mit denjenigen Beamten der Kriminalpolizei und des Einsatzzuges auszutauschen, die hauptsächlich mit der Bekämpfung der Kriminalität befasst sind.“
Polizeipräsident Torsten Schultze stellte Herrn Wöller die umfangreichen Maßnahmen der Polizeidirektion in den Städten und Gemeinden entlang der polnischen und tschechischen Grenze zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität vor. Die Erfolge der Ermittlungsgruppe Garage, insbesondere der Umfang der Verfahrensführung gegen wenige aber immer wieder in Erscheinung tretende Täter, beeindruckten ihn. Auch zum Stand der Vorbereitungen der Videoüberwachung an ausgewählten Punkten in der Görlitzer Altstadt ließ sich der Minister ins Bild setzen.
Die enge Zusammenarbeit der sächsischen Polizei und der Bundespolizei mit den tschechischen und polnischen Behörden sind ein wichtiger Baustein der polizeilichen Arbeit in der Oberlausitz. Herr Wöller überzeugte sich im Gespräch mit Ermittlern des für Eigentum- und Bandenkriminalität zuständigen Kommissariates über die Lage in diesen Deliktbereichen. Gerade Großverfahren auf beiden Seiten der Neiße gegen grenzüberschreitend agierende Autodiebe und Geldautomatensprenger bilden einen Schwerpunkt der spezialisierten Ermittler.
Eine Gruppe des Fachdienstes Einsatzzüge der Polizeidirektion Görlitz berichtete dem Minister aus ihrer täglichen Arbeit. Die jungen Beamten sind in allen Revierbereichen der Oberlausitz im Einsatz und unterstützen unter anderem die örtlichen Streifen. Diese Einsatzbeamten hatten erst unlängst zwei Diebe bis auf polnisches Hoheitsgebiet verfolgt und dort dingfest gemacht. Die Täter hatten in der Umgebung von Görlitz zuvor einen Anhänger, ein Moped sowie ein Fahrrad gestohlen.
Zum Abschluss informierte sich Herr Wöller in Zittau bei Polizeihauptkommissar Rolf Kasper und Polizeioberkommissar André Berthold zu Möglichkeiten des Einbruchsschutzes. Die beiden Fachberater der mobilen Beratungsstelle der Polizeidirektion Görlitz und die Polizeihauptmeister Mario Hänsch sowie Andreas Böhme, beides Bürgerpolizisten in der Stadt im Dreiländereck, stellten dem Innenminister ihr Portfolio vor. Die mobile Beratungsstelle der Polizeidirektion hatte vor dem Salzhaus in Zittau Station gemacht, um Einwohner und Gäste der Stadt über die Vorgehensweise von Einbrechern und Dieben zu informieren und zu geeigneten Vorsorgemaßnahmen zu beraten.
Anlage: Fünf Lichtbilder des Arbeitsbesuches des Innenministers in der Polizeidirektion Görlitz
Bild 1 - Im Gespräch mit Ermittlern der Kriminalpolizeiinspektion
Bild 2 - Im Gespräch mit zwei Mitarbeiterinnen des Einsatzreferates
Bild 3 - Im Gespräch mit einer Gruppe der Einsatzzüge der Polizeidirektion
Bild 4 - Am Beratungsmobil der Polizeidirektion Görlitz mit PHK Rolf Kasper
Bild 5 - Im Gespräch mit Bürgern und Polizisten am Beratungsmobil