Osnabrück (ots) - "Die Sicherheit im Wittlager Land im Auge behalten" - das war das Fazit des letzten Gesprächs zwischen Polizeipräsident Bernhard Witthaut und Vertreterinnen und Vertretern der Initiative "Pro Polizei", die sich für mehr Polizeipräsenz im Wittlager Land einsetzt. Sprecher der Initiative Ernst Busse nahm den Polizeipräsidenten beim Wort und nutzte am 3. August die Gelegenheit für einen weiteren Austausch. Gemeinsam mit dem Leiter der Polizeiinspektion Osnabrück, Michael Maßmann, und der CDU-Landtagsabgeordneten Gerda Hövel wurden die Themen diskutiert, die die Bevölkerung im Wittlager Land bewegen.
Eine Sorge sei die personelle Besetzung der Polizeistation Bad Essen, so Busse. Michael Maßmann erläuterte: "Wir suchen eine diensterfahrene Kollegin oder einen Kollegen, der dauerhaft nach Bad Essen passt und ein vertrauensvoller Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger wird." Derzeit findet dazu ein entsprechendes Auswahlverfahren statt. Die Präsenz in der Fläche ist und bleibt bedeutsam für die Bevölkerung, betonte der Sprecher der Initiative. Michael Maßmann erläuterte, dass sich das subjektive Empfinden in der Bevölkerung im Vergleich zur tatsächlichen Kriminalität gegensätzlich entwickelt. Bernhard Witthaut versicherte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern: "Unsere Kolleginnen und Kollegen sind im Schnitt innerhalb von 14 Minuten an ihren Einsatzorten - das ist eine gute Reaktionszeit. Wir beobachten die Entwicklungen in der Polizeidirektion und entscheiden über die Verteilung des zur Verfügung stehenden Personals anhand festgelegter Kriterien." Zudem merkte Witthaut an, dass Gefahrenabwehr eine gemeinsame Aufgabe der Kommunen und der Polizei sei, vorranging jedoch der Kommune - als originäre Gefahrenabwehrbehörde. Damit einhergehend sprach er die Aufgaben und Möglichkeiten eines Ordnungsaußendienstes an. Noch dazu sollte die kommunale Kriminalprävention im Wittlager Land wieder eine größere Bedeutung erhalten, so Witthaut abschließend.
Einen positiven Ausblick bietet die Anzahl der Neueinstellungen für die Polizei. "Im kommenden Jahr studieren rund 4.300 künftige Polizeibeamte an der Polizeiakademie. Damit gehen aber auch große Herausforderungen einher, die unsere Organisation gemeinsam bewältigen muss", so der Polizeipräsident. "Diesen Hoffnungsschimmer nehmen wir mit in unsere Region", versicherten die Vertreter der Initiative. Den gemeinsamen Austausch wollen alle Beteiligten wieder nutzen, um im Gespräch zu bleiben - für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Wittlager Land.
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