Görlitz (ots) - Am Montagabend (13. August 2018) kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf auf der BAB 4 zwei Männer aus der Ukraine, die als Insassen eines PKW aus Polen nach Deutschland einreisten.
Den Fahndern fiel zunächst auf, dass die Osteuropäer deutlich mehr Reisegepäck mitführten, als sie für den angegebenen einwöchigen Aufenthalt in Belgien benötigt hätten. Als die Beamten dann die genauen Reiseplä;ne hinterfragten, verwickelten sich die Männer in Widersprüche.
Bei einer Inaugenscheinnahme des Gepäcks konnten dann bei dem 42-Jährigen in der Handtasche und bei dem 38-Jährigen in einem Rucksack jeweils eine verfälschte rumänische Identitätskarte mit dem dazu passenden Lichtbild der Männer aufgefunden werden.
Ermittlungen ergaben, dass sich die Männer die gefälschten Ausweise beschafft hatten, um damit einen legalen Aufenthalt in Belgien vorzutäuschen. Sie beabsichtigten in Lüttich über einen längeren Zeitraum einer unerlaubten Tätigkeit im Dienstleistungsgewerbe nachzugehen.
Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen wird den Brüdern das Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen und ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz vorgeworfen.
Im Anschluss wurde den Ukrainern das Reiserecht aberkannt und ein Einreiseverbot bis August 2020 verhängt. Inzwischen erfolgte die Zurückschiebung beider Männer in die Republik Polen.
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