Husum – Erneut 1380 kg Dönerfleisch vernichtet

Die Lebensmittelkontrolleure des Kreises Nordfriesland messen die Temperatur der Dönerspieße. Quellenangabe: Polizeidirektion Flensburg
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Husum (ots) - Am Montagnachmittag (13.08.18), gegen 14.00 Uhr, kam den Beamten des PABR Nord Fachdienst Husum auf Streifenfahrt in Husum ein weißer Klein-Lkw entgegen, der ihnen bekannt vorkam. Bereits vor sechs Wochen wurde dieser einer Kontrolle unterzogen und anschließend mussten 83 geladene Dönerspieße (1600 kg) nach Temperaturmessungen der Lebensmittelkontrolle des Kreises Nordfriesland vernichtet werden. Das Fahrzeug war für den Transport von tiefgekühlten Waren nicht geeignet. Aufgrund dieser Erkenntnisse entschlossen sich die Beamten, das Fahrzeug abermals zu kontrollieren. Der Fahrer, den Beamten ebenfalls bereits bekannt, erklärte, dass man das Fahrzeug in der Zwischenzeit repariert habe, es würde nun alles funktionieren. Die Temperaturanzeige zeigte allerdings nur minus 9 Grad an. Erforderlich ist eine Temperatur von minus 18 Grad. Abermals wurden die Lebensmittelkontrolle des Kreises Nordfriesland beauftragt, die Ladung zu überprüfen. Die Messungen ergaben, dass sämtliche 64 Dönerspieße nicht den vorgeschriebenen Kältegrad erreicht hatten (-8 bis -11 Grad). Die Lebensmittelkontrolleure ordneten die Vernichtung der Ware an. Die Fleischspieße wurden unter Aufsicht der Polizeibeamten bei der Tierkörperbeseitigung in Jagel unschädlich beseitigt. Insgesamt wurden 1380 kg vernichtet. Zudem stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug um 24 % überladen war. Den Fahrer und den Transportunternehmer erwarten Strafanzeigen nach dem Lebensmittelrecht.



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