Dortmund (ots) - Für die Sicherheitspartner in Dortmund - für Landes- und Bundespolizei, Ordnungspartner sowie DSW21 - ist es längst gängige Praxis. Regelmäßig stellen sie in verschiedenen Konstellationen Schwerpunkteinsätze auf die Beine, die vor allem ein Ziel haben: Präsenz zeigen an den Haltestellen des ÖPNV und damit das Sicherheitsgefühl der Menschen, die sich hier täglich bewegen, stärken. "Sicherheit in Bus und Bahn" (SiBB) heißt das Konzept der Landes- und Bundespolizei Dortmund, das sich in unserer Stadt seit 2009 bewährt hat. Und das nun gemeinsam mit den Behörden in drei weiteren NRW-Städten weiterentwickelt wurde, damit es auch dort Anwendung findet.
In Dortmund waren die Einsatzkräfte gestern (15. August)zwischen 14 und 20 Uhr am Hauptbahnhof sowie an den Haltestellen "Reinoldikirche" und "Dorstfeld" unterwegs. Ziel der für die Beteiligten bereits routinierten Einsätze ist es, verdächtige Personen und vor allem auch Personengruppen zu kontrollieren und Straftaten sowie Ordnungswidrigkeiten konsequent zu verfolgen bzw. bereits im Keim zu ersticken. Die geballte Präsenz ist zudem ein Zeichen an Bürgerinnen und Bürger, die sich an diesen Knotenpunkten bewegen.
Schließlich handelt es sich um Orte, an denen viele Menschen auf engem Raum aufeinandertreffen. Menschen, die schnell ihre Bahn erreichen müssen. Menschen, die fremd sind und versuchen, sich zu orientieren. Aber auch Menschen, die diese Anziehungspunkte als Treffpunkt nutzen. Oder als Orte, an denen in der Anonymität der Menschenmenge die Bedingungen zum Begehen von Straftaten günstig sind.
"Mir als Polizeipräsident liegen die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Dortmunder Bevölkerung am Herzen", erklärte der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange. Er verschaffte sich mit einem Besuch an der Haltestelle "Reinoldikirche" auch selbst einen Eindruck vom gemeinsamen Einsatz. "Es gehört für mich dazu, dass wir gerade an Orten Präsenz zeigen, an denen viele Bürgerinnen und Bürger aufeinandertreffen. Durch die Zusammenarbeit mit Bundespolizei, DSW21 und Ordnungspartnern ist diese Präsenz besonders stark. Wir können so bereits bei kleinen Vergehen und Verstößen ansetzen und zeigen: Hier gibt es null Toleranz gegenüber Störern und Straftätern. Ich konnte heute selbst sehen, dass dies einen guten Eindruck bei den Reisenden hinterlässt."
Insgesamt kontrollierten die Beamten am gestrigen Tag 91 Personen. Hinzu kamen knapp über 2.000 Fahrgäste, die durch Fahrausweisprüfer der DSW21 kontrolliert wurden. Die eingesetzten Polizisten mussten vier Strafanzeigen schreiben. So bestand bei einem 19-jährigen kontrollierten Mann der Verdacht des illegalen Aufenthalts und somit des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz. Zudem führte er eine geringe Menge Betäubungsmittel bei sich. Ihn nahmen die Beamten vorläufig fest. Gegen drei Personen im Alter von 16, 19 und 31 Jahren schrieben die Beamten Anzeigen wegen des Verdachts des Erschleichens von Leistungen ("Schwarzfahren"). Ein 18-jähriger Mann aus Schwerte konnte zudem am Abend festgenommen werden, er wurde mit Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung gesucht.
Genauso wichtig wie die Kontrollmaßnahmen: die mehr als 100 Bürgergespräche, die die Einsatzkräfte führten und in denen sie viele positive Rückmeldungen zur starken Präsenz erhielten.
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