Aachen (ots) - Nach der Einreise aus den Niederlanden vernahm der Fahrer eines LKW verdächtige Klopfgeräusche aus seinem Planenauflieger. In Stolberg hielt er vor einem Firmengelände an und informierte mit Hilfe eines dort anwesenden Pförtners die Leitstelle der Lan-despolizei. Umgehend wurden Streifenbesatzungen der Bundes- und der Landespolizei, sowie ein Rettungsfahrzeug zum Ort des Geschehens entsandt. Im Beisein der Polizei öffnete der Fahrer seinen Auflieger. Darin befanden sich zwei 17 und 21-jährige pakistanische Staatsangehörige. Einer dieser Personen hatte schon vorher einen Notruf mittels Handy, bei der Polizei abgesetzt. Der anwesende Notarzt untersuchte die beiden Männer und konnte deren Unversehrtheit feststellen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sind die beiden Männer am Morgen desselben Tages, mit Hilfe einer weiteren Person, in Rotterdam auf die Ladefläche gestiegen. Diese konnte nur von außen verschlossen und nicht von innen geöffnet werden. Einen Sauerstoffmangel hat es bauartbedingt auf dem Auflieger nicht gegeben. Zur weiteren Klärung des Sachverhaltes führte man die Männer zuständigkeitshalber dem Bundespolizeirevier in Eschweiler zu. Hier wurden sie mit Hilfe eines Dolmetschers vernommen. Der 17-jährige Ju-gendliche wurde nach Durchführung der erforderlichen Maßnahmen an das Jugendamt Eschweiler übergeben. Beim 21-jährigen Mann ergab die Auswertung der Fingerabdrücke, dass er zuvor bereits in einem anderen Schengen Staat erfasst war. Er wird am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser wird dann über den weiteren Fortgang entscheiden.
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