Pressebericht vom 20.08.2018
20.08.2018, PP München
Pressebericht vom 20.08.2018
Inhalt:1207. Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt – Altstadt -siehe 1. Nachtrag zum Pressebericht vom 12.08.2018, Ziffer 11791208. Mann schießt mit Schreckschusswaffe aus Wohnung und wird festgenommen; Personen wurden nicht verletzt – Laim 1209. Einbruch in Einfamilienhaus mit Täterkontakt – Solln 1210. Festnahme nach sexueller Belästigung – Neuhausen
1207. Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt – Altstadt Wie bereits berichtet, kam es am Sonntag, 12.08.2018, gegen 05.00 Uhr, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 54-jährigen Münchner und zwei bis Dato unbekannten Männern im Nussbaumpark. Der 54-Jährige wurde dabei schwer am Kopf verletzt und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Aufgrund der Schwere der Verletzungen übernahm das Kommissariat 11 die Ermittlungen. Am Freitag, 17.08.2018, konnten drei Tatverdächtige ermittelt werden, darunter ein 20-Jähriger und ein 18-jähriger Münchner, die auf den 54-Jährigen einschlugen sowie eine 18-jährige Münchnerin, die während dessen die Kleidung des Münchners durchsuchte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I wurde durch das Amtsgericht München Haftbefehl wegen versuchten Mordes gegen die drei Personen erlassen. Sie konnten am selben Tag, gegen 19.55 Uhr, im Stadtgebiet festgenommen werden. Sie wurden am Folgetag dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt und anschließend der Justizvollzugsanstalt überstellt.
1208. Mann schießt mit Schreckschusswaffe aus Wohnung und wird festgenommen; Personen wurden nicht verletzt – Laim Am Sonntag, 19.08.2018, gegen 22.50 Uhr, wurden der Einsatzzentrale Schüsse aus einer Wohnung in der Fürstenrieder Straße gemeldet. Durch die ersten Streifen konnte ein 29-jähriger Münchner festgestellt werden, der sowohl in der Wohnung mehrere Schüsse abgab, als auch aus dem Fenster in Richtung Fürstenrieder Straße schoss. Aufgrund der Gefahr für Passanten und Verkehrsteilnehmer auf der Fürstenrieder Straße wurde diese in beide Richtungen gesperrt. Die Wohnung des 29-Jährigen wurde umstellt. Im weiteren Verlauf schrie der 29-Jährige fortwährend die Einsatzkräfte an und warf mehrere Gegenstände aus seinem Fenster. Darunter befand sich unter anderem eine Hantel sowie Möbel. Später warf er auch die Pistole aus dem Fenster in Richtung der Fürstenrieder Straße. Durch das angeforderte Spezialeinsatzkommando konnte der Münchner gegen 00.30 Uhr schließlich festgenommen werden. Aufgrund der erheblichen Fremdgefahr des 29-Jährigen wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert. Die Schusswaffe stellte sich als Schreckschusswaffe heraus. Wegen des Schießens erhielt der Münchner zudem eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Waffengesetz.
1209. Einbruch in Einfamilienhaus mit Täterkontakt – Solln Am Samstag, 18.08.2018, gegen 13.40 Uhr, wollte ein 20-jähriger Münchner im Haus der Eltern in der Melchiorstraße nach dem Rechten sehen. Unmittelbar vor dem Anwesen bemerkte er einen unbekannten Mann, welcher aus dem Haus flüchtete. Der 20-Jährige verständigte zuerst seine Eltern und anschließend die Polizei. Der unbekannte Täter gelangte vermutlich über einen Balkon im ersten Stock in das Haus. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurde nichts entwendet. Täterbeschreibung: Männlich, braune Haare; bekleidet mit rotem T-Shirt und khakifarbener Cargohose Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Melchiorstraße (Solln) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53 Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1210. Festnahme nach sexueller Belästigung – Neuhausen Am Samstag, 18.08.2018, gegen 10.30 Uhr, fuhr eine 31-jährige Münchnerin am U-Bahnhof Stiglmaierplatz mit der Rolltreppe nach oben. Ein hinter ihr stehender 31-Jähriger aus Landshut fasste der Münchnerin in den Intimbereich und hielt sie anschließend mit beiden Händen am Gesäß fest. Die Münchnerin schrie daraufhin laut und drehte sich weg. Der Landshuter flüchtete die Rolltreppe nach unten, wo er von zwei Passanten festgehalten wurde, bis die Polizei eintraf. Nach Beendigung der polizeilichen Sachbearbeitung wurde er von der Polizeiinspektion aus wieder entlassen.