BPOLI LUD: 4 Männer an der Einreise gehindert – Ukrainer zurückgeschoben

Görlitz (ots) - Am Montagabend (21. August 2018) kontrollierten Bundespolizisten auf der Autobahn bei Görlitz vier Männer in einem Ford mit polnischer Zulassung. Das Quartett beabsichtigte im Auftrag einer polnischen Arbeitsagentur für eine deutsche Firma Bauarbeiten durchzuführen

Die Ukrainer im Alter von 26,32, 35 und 40 Jahren reisten am gestrigen Abend auf der BAB 4 von Polen nach Deutschland ein. Bei der Kontrolle erklärten die Männer den Polizisten, dass ihr polnischer Arbeitgeber sie nach Nordrhein-Westfalen geschickt hätte. Sie händigten den Beamten neben den Personaldokumenten auch ihre vermeintlichen Arbeitsverträge mit der polnischen Firma aus.

Eine Überprüfung bei den polnischen Behörden kam dann jedoch zu dem Ergebnis, dass der Aufenthalt der vier Männer nur rein touristischen Zwecken dienen darf, eine Arbeitserlaubnis in Polen lag für keinen der Ukrainer vor.

Aus ihrem Vorhaben wird nun vorerst nichts. Den Ukrainern wurde das Reiserecht aberkannt und ein Einreiseverbot bis August 2020 gegen sie angeordnet. Inzwischen erfolgte die Zurückschiebung der Osteuropäer in die Republik Polen.

Auch gegen die in Deutschland "wartende" Firma werden nun Ermittlungen eingeleitet.



Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Ralf Zumbrägel
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
twitter: @bpol_pir
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de