Osnabrück (ots) - Nach dem Spiel des Vfl Osnabrück gegen Preußen Münster zieht die Polizei einen Strich unter die Partie und kommt zu folgendem Fazit: Auch wenn sich die Lage in den letzten Jahren beruhigt hat und es nicht zu größeren Ausschreitungen kam, so merkte man beiden Fanlagern doch die nach wie vor bestehende Rivalität und den Derbycharakter des Spiels an. So kam es vor, während und nach der Partie zu mehreren verbalen und auch kleineren körperlichen Auseinandersetzungen von Fangruppen der beiden Vereine im Stadion-und Innenstadtbereich sowie am Hauptbahnhof. Die Polizei war hierauf allerdings taktisch und personell gut vorbereitet, schnell an den Brennpunkten und konnte durch konsequentes Trennen der Fanlager größere Auseinandersetzungen verhindern. Insgesamt mussten die Einsatzkräfte der Polizei sieben Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Beleidigung, Sachbeschädigung (Einschlagen einer Glasscheibe und Anzünden eines Toilettenhäuschens, beides am Stadion) sowie wegen Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz aufnehmen. Bemerkenswert war dabei eine körperliche Auseinandersetzung am Hauptbahnhof. Hieran war ein Osnabrücker Fan beteiligt, gegen den aufgrund diverser Verfehlungen aus der Vergangenheit ein bis zum 30.08.2018 bestehendes Stadionverbot auf Bewährung bestand. Durch die Teilnahme an der im Zusammenhang mit dem Fußballspiel stehenden Schlägerei dürfte diese Bewährung nun widerrufen werden.
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