Eberbach/Rhein-Neckar-Kreis (ots) - Auch die Gesamtbilanz des 83. Kuckucksmarkts in Eberbach fällt positiv aus. Auch bis zum Abschlussfeuerwerk verlief die Veranstaltung friedlich und ohne größere Ereignisse.
Sowohl am frühen Sonntagmorgen als auch am Montagmorgen fielen mehrere Autofahrer auf, die sich unter Alkoholeinfluss hinter das Steuer setzten. Diese erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und sehen auch einem Fahrverbot entgegen.
Weiterhin hatten es Polizei und Sicherheitsdienst überwiegend mit Vorfällen im Zusammenhang mit übermäßigem Alkoholkonsum. Ein Heranwachsender musste im Bereich des Ausgangs Campingplatz volltrunken aus einem Gebüsch gezogen und versorgt werden. Er wurde schließlich in die Obhut seines Vaters gegeben.
Einer Polizeistreife fiel am Sonntagabend, gegen 21 Uhr ein 14-jähriges Mädchen auf, das ein Cola-Whiskey-Mixgetränk zu sich nahm. Das Polizeirevier ermittelt nun hinsichtlich der Person, die dem Mädchen das Getränk verschafft hat und bittet Zeugen, sich beim Polizeirevier Eberbach zu melden.
Eine erheblich alkoholisierte 18-Jährige musste aus der öffentlichen Markt-Toilette befreit werden, da sie den Weg nach draußen nicht mehr eigenständig finden und bewältigen konnte. Sie wurde ihrer Mutter übergeben.
Am Sonntagabend, kurz vor Mitternacht musste eine 16-jährige Jugendliche, die deutlich unter Alkoholeinfluss stand, in Gewahrsam genommen werden, nachdem sie vom Sicherheitsdienst am Eingang des Campingplatzes dabei erwischt wurde, wie sie mehrere Autos mit Fußtritten traktierte und beschädigte. Diese zeigte sich uneinsichtig und gebärdete sich aggressiv. Sie trat nach einem Security-Mitarbeiter und beleidigte diesen sowie einen Polizeibeamten. Gegen sie wird nun wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und versuchter Körperverletzung ermittelt. Sie wurde von ihren Eltern auf dem Polizeirevier abgeholt. Zu diesem Vorfall sucht die Polizei Eberbach noch Zeugen. Diese werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Eberbach, Tel.: 06271/9210-0 in Verbindung zu setzen.
Insgesamt gesehen, hat sich das Sicherheitskonzept aus präventiven Maßnahmen und sichtbarer Präsenz bewährt. Auch die Verkehrsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Abschlussfeuerwerk haben griffen, sodass alle Besucher rechtzeitig vor Beginn einen Parkplatz gefunden hatte. Der Abfahrtsverkehr nach Beendigung der Veranstaltung verlief ebenfalls störungsfrei.
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