Mögliche Schussabgaben auf Fahrzeuge +++ Polizeidirektion Oldenburg gründet behördenweite Sonderkommission +++ Intensivierung der polizeilichen Maßnahmen +++

Oldenburg (ots) - Im Zusammenhang mit mehreren möglichen Schussabgaben auf Fahrzeuge weitet die Polizeidirektion Oldenburg ihre polizeilichen Maßnahmen aus. In den vergangenen Wochen wurden der Polizei insgesamt acht Fälle von mutmaßlichen Schussabgaben auf den Autobahnen A1, A28 und A29 sowie auf der Bundestraße 72 gemeldet, die unter anderem in mehreren Fällen zu der Aufnahme von Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten Tötung führten.

In den einzelnen Polizeiinspektionen wurden bereits umfangreiche Ermittlungen - in einer Inspektion unter Einrichtung einer eigenen Ermittlungsgruppe - geführt. Vor dem Hintergrund der Tatbetroffenheit verschiedener Regionen hat Polizeipräsident Johann Kühme in Abstimmung mit den verantwortlichen Inspektionsleitern die Einrichtung einer behördenweiten Sonderkommission entschieden.

Die Sonderkommission nimmt ab sofort unter der Leitung von Po-lizeidirektor Carsten Hoffmeyer ihre Arbeit auf. Ihr Auftrag ist ins-besondere, mögliche Tatzusammenhänge zu prüfen, aber auch operative Maßnahmen zu planen und durchzuführen, um den oder die Täter zu ermitteln.

"Schussabgaben auf Fahrzeuge sind lebensgefährlich. Mit der Gründung einer behördenweiten Sonderkommission setzen wir ein klares Zeichen, um die Taten aufzuklären und weitere zu verhindern", erklärt Polizeipräsident Johann Kühme.

Die Polizei bittet Personen, die Hinweise zu den Fällen geben können, sich bei der Polizei in Oldenburg unter der Telefonnummer 0441/790-3593 zu melden. In dringenden Fällen ist nach wie vor die Notrufnummer 110 zu wählen.

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