Herne / Regelmäßiger Austausch – Polizei und Stadt Herne schaffen gute Basis

Viertes Treffen der Leitungsgremien des Polizeipräsidiums Bochum und der Stadt Herne. Auf dem Foto ist u.a. die neue Inspektionsleiterin Herne, Polizeioberrätin Nicole Pletha, zu sehen (hintere Reihe, siebte von links)
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Bochum (ots) - Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Spitzen des Polizeipräsidiums Bochum und der Stadt Herne wurde am Dienstag (28.8.) fortgesetzt.

Es war bereits das vierte Treffen dieser Art. "Die gemeinsamen Sitzungen spiegeln die gute Zusammenarbeit zwischen den obersten Verantwortungsträgern der Stadt Herne und dem Polizeipräsidium Bochum wieder. Mittlerweile darf man schon von einer liebgewonnenen Tradition sprechen", so Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier.

Vorgestellt wurde die neue Leiterin der Polizeiinspektion Herne, Polizeioberrätin Nicole Pletha, die im Oktober ihren Dienst aufnehmen wird. Frau Pletha leitete zuletzt ein Teildezernat beim LZPD (Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste) in Duisburg. Dort war sie verantwortlich für die Beratergruppe, die bei herausragen Einsatzlagen (Geiselnahmen, Erpressungen, Großschadensereignissen etc.) die Polizeibehörden im Land technisch und taktisch berät.

Einigkeit bestand darin, die Zusammenarbeit von Polizei und kommunalem Ordnungsdienst (KOD) weiter zu intensivieren - Doppelstreifen sollen zukünftig mehr Präsenz zeigen.

Festhalten wird man auch an den gemeinsamen Schwerpunktkontrollen, z. B. von Problemimmobilien und zukünftig auch Shisha-Bars. Genauso wie an den Schwerpunkteinsätzen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls und den Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs in Verbindung mit der Bekämpfung der Hauptunfallursache Geschwindigkeitsverstöße.

Die Auswirkungen des diesjährigen Sicherheitskonzeptes der Cranger Kirmes, das u.a. eine veränderte Verkehrsführung im unmittelbaren Nahbereich der Kirmes und die in dieser Form erstmalig erfolgte Videobeobachtung vorsah, werden nachbereitet und in das Sicherheitskonzept der nächste Kirmes einfließen. Ziel muss es weiterhin sein, ein Höchstmaß an Sicherheit für die Kirmesbesucher zu bieten und gleichzeitig die daraus resultierenden Einschränkungen für die Besucher und die Anwohner auf ein Minimum zu beschränken. Auch wenn die Erfahrungen durchweg als positiv zu bewerten sind, gibt es Optimierungsbedarf, da sind sich Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda einig.

Die objektiv positive Kriminalitätsentwicklung der letzten beiden Jahre spiegelt sich in der subjektiven Wahrnehmung vieler Menschen in Herne nur eingeschränkt wieder. Die medialen Berichterstattungen zu Überfällen, Körperverletzungsdelikten mit Messern und Clan- bzw. Rockerkriminalität tragen zunehmend zur Verunsicherung bei. Oberbürgermeister Dudda und Polizeipräsidentin Wittmeier, die die Nöte der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, gaben den Startschuss zur Erstellung eines neuen gemeinsamen Konzepts. Zur Stärkung des Sicherheitsempfindens soll ein gemeinsames Maßnahmenbündel erarbeitet werden. Keine leichte Aufgabe, aber machbar - da sind sich alle einig.

Die nächste Zusammenkunft dieser Art wird im Rathaus in Herne stattfinden. Eine entsprechende Einladung sprach Oberbürgermeister Dudda zum Abschluss des über zweistündigen Austausches aus.



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