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Der Sprinter und dessen 24-jähriger Fahrer aus Ratingen wurden deshalb angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle kamen schnell weitere sofort erkennbare Mängel hinzu, welche eine Überprüfung des 18 Jahre alten Fahrzeugs durch einen amtlichen Sachverständigen notwendig erscheinen ließ. So fehlte der rechte Scheibenwischer, genauso wie ein Sicherheitsgurt für den Beifahrer komplett. Die Karosserie war an mehreren Stellen durchrostet, die Beleuchtung zeigte Mängel und die Lenkung des LKW war scheinbar ebenfalls nicht wirklich in Ordnung.
Nachdem der Sprinter daraufhin einer örtlichen Prüfstelle vorgeführt worden war, fand ein dortiger Prüfer insgesamt 42, zum Teil sehr beeindruckende Mängel, von denen einige so gravierend waren, dass sie zur Feststellung der Verkehrsunsicherheit des Kleinlasters führten. So zeigte die Betriebs- und Feststellbremse nur unzureichende Wirkung. Und beim Test der Bremsanlage auf einem Prüfstand kollabierte eine Bremsleitung, was zum vollständigen Verlust der Bremsflüssigkeit und zum Ausfall des gesamten Bremssystems führte. Die Lenkhilfe (Servolenkung) war ebenfalls ohne Betriebsflüssigkeit, Traggelenke am Fahrwerk waren defekt und die Karosserie auch an verdeckten und tragenden Teilen durchgerostet.
Der Prüfer stufte das Fahrzeug daraufhin als absolut verkehrsunsicher ein, woraufhin man dem 24-jährigen Sprinter-Fahrer die Weiterfahrt mit dem Kleinlastwagen mit sofortiger Wirkung untersagte. Gegen ihn und den Mettmanner Fahrzeughalter des LKW werden entsprechend umfangreiche Anzeigen erstattet. Zudem erhielt das zuständige Straßenverkehrsamt in Mettmann, zwecks weiterer eigener Maßnahmen, Kenntnis über den Sachverhalt.
Rückfragen bitte an:
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