Portmonee gestohlen – Polizei sucht Verdächtige und gibt Tipps zum Schutz vor Taschendiebstählen

Augen auf und Tasche zu - Logo der landesweiten Präventionskampagne zum Schutz vor Taschendiebstahl
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Neuss (ots) - Eine 67-jährige Düsseldorferin befand sich am Donnerstagmorgen (30.08.), gegen 09:45 Uhr, als Fahrgast in der S-Bahnlinie 8 auf dem Weg von Düsseldorf nach Neuss. In ihrem, nach Angaben der Düsseldorferin relativ leeren Abteil, setzte sich ihr eine Frau gegenüber. Die Unbekannte sprach die Seniorin auf ihr abgelegtes Strickzeug an. Nach der Unterhaltung stiegen die beiden Frauen gemeinsam am Bahnhof Neuss aus. Kurz darauf stellte die Düsseldorferin den Verlust ihrer "Kellnergeldbörse" fest. Diese hatte sie in ihrer offenen Handtasche aufbewahrt. Die Verdächtige hatte da bereits Fersengeld gegeben. Nach Angaben der Geschädigten wird die Verdächtige wie folgt beschrieben: asiatisches Erscheinungsbild, 152 bis 155 Zentimeter groß, 40 bis 50 Jahre alt, schlanke Statur, gebräunter Hautteint, dunkle kinnlange Haare, gepflegtes Erscheinungsbild, bekleidet mit einem roten engen Jackett, einem bunten Rock und einer hellen Strumpfhose.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf die unbekannte Frau werden erbeten unter Telefon 02131 3000.

Taschendiebe nutzen Situationen, in denen ihre Opfer abgelenkt sind oder sie sorgen selber für Ablenkung, indem sie unter einem Vorwand Kontakt aufnehmen und die Betroffenen in ein Gespräch verwickeln. Ein Komplize nutzt dann die kurze Unachtsamkeit, um Wertsachen aus Hand- oder Jackentaschen zu stehlen und unbemerkt zu verschwinden. Da der Diebstahl meist erst später festgestellt wird, gestalten sich die anschließenden Ermittlungen der Polizei schwierig.

Einige Tipps gegen Taschendiebstahl: Immer nur so viel Bargeld bei sich tragen, wie benötigt wird. Die Geheimnummer der Bankkarte nicht notieren oder im Handy speichern.

Taschen möglichst immer geschlossen und mit dem Verschluss zum Körper tragen. Im Verdachtsfall sollte unverzüglich die Polizei verständigt werden. Im akuten Fall auch über den Notruf 110.



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