Mörfelden-Walldorf (ots) - Am Mittwoch (5.9.) führte eine Streife der Verkehrsinspektion Südhessen in Zusammenarbeit mit einem Abstandsmessteam eine Kontrolle mit Schwerpunkt Abstand auf der BAB 5 bei Mörfelden-Walldorf durch.
Gegen 11 Uhr fiel ein ausländischer Sattelzug auf, der den erforderlichen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Lastwagen deutlich unterschritten hatte. Statt der erforderlichen 50 Meter wurde ein Abstand von 20 Meter gemessen. Der Sattelzug wurde angehalten und kontrolliert. Mit einer Ladung von etwa 20 Tonnen Stückgut auf Paletten und einem heruntergefahrenen Reifen, wurde die Weiterfahrt sofort untersagt. Das Drahtgeflecht im Reifen war schon erreicht und abgefahren. Nach Einschätzung der eingesetzten Polizeibeamten war das Risiko sehr hoch, dass der Reifen nur wenige Kilometer weiter hätte platzen können. Der Fahrer, ein 35 jähriger Berufskraftfahrer, hatte wohl schon länger keine Abfahrtskontrolle durchgeführt, denn eine derartige Abnutzung entsteht bei längerer Inbetriebnahme.
Noch auf dem Rastplatz wurde der schadhafte Reifen gewechselt. Dafür und den ungenügenden Sicherheitsabstand musste der Fahrer 285 Euro Sicherheitsleistung zahlen, bevor er weiter fahren konnte.
Bericht: Schulze, Polizeihauptkommissar
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