Unfallursache zu geringer Sicherheitsabstand – Überwachung auf der Bundesautobahn A3 bei Regensburg


06.09.2018, PP Oberpfalz
Unfallursache zu geringer Sicherheitsabstand – Überwachung auf der Bundesautobahn A3 bei Regensburg
REGENSBURG. Im ersten Halbjahr 2018 ereigneten sich auf der Bundesautobahn A3 im Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Wörth-Ost und Nittendorf in beiden Fahrtrichtungen 62 Verkehrsunfälle, die auf die Ursache zu geringer Sicherheitsabstand zurück zu führen sind. Mit einer verstärkten Abstands-Überwachung sollen die Verkehrsteilnehmer für die Thematik sensibilisiert und damit die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden.

Vor, aber auch in Baustellenbereichen, kommt es auf Autobahnen vermehrt zu Verkehrsunfällen bei denen nicht ausreichender Abstand zum Vorausfahrenden, aber auch zu geringer Seitenabstand zum benachbarten Fahrzeug als Ursachen für Unfälle registriert werden.Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss ständig so gewählt werden, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird, beschreibt dazu die Straßenverkehrsordnung. Verkehrsteilnehmer die diesen Grundsatz beachten profitieren mehrfach. Zum einen steigt die Sicherheit für die Insassen des eigenen Fahrzeuges aber auch die der anderen Verkehrsteilnehmer. Zudem ermöglicht ein ausreichender Sicherheitsabstand ein entspannteres Fahren und Ankommen. Die Anspannung beim Fahrer sinkt, wenn Fahrmanöver der Vorausfahrenden aus sicherer Entfernung beobachtet werden können und mehr Zeit für eigene Reaktionen bleibt. Die Möglichkeit einen sicheren, seitlichen Abstand zu anderen Fahrzeugen einzuhalten wird gerade in Baustellenbereichen häufig erschwert. In vielen Fällen führen Bauarbeiten dazu, dass die Fahrspuren schmäler werden oder der Verkehr für beide Fahrtrichtungen gar auf eine Fahrbahn zusammengelegt werden muss. Gerade in den sogenannten Verschwenkungsbereichen, den Überführungen auf die andere Seite, kommt es immer wieder zu Kollisionen mit dem „Nebenmann“. Die Bekanntgabe dieser Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit soll allen Verkehrsteilnehmern die Möglichkeit geben, das eigene Fahrverhalten zu überprüfen und helfen Unfällen vorzubeugen.Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg überwachen ab Montag, 10.09.2018 insbesondere im Baustellenbereich auf der Autobahn A3 bei Regensburg die Abstände der Verkehrsteilnehmer zu den Vorausfahrenden. Maßnahmen der Verkehrsüberwachung dienen genauso wie die Kriminalitätsbekämpfung dem Schutz und der Sicherheit der Menschen.Medienkontakt: PP Oberpfalz, POK Florian Beck, Tel.: 0941/506-1012Veröffentlicht am: 06.09.2018 13:10 Uhr