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Tags zuvor stoppten Bundespolizisten auf Höhe Kiefersfelden einen Reisebus, der auf dem Weg von Italien nach München war. Bei der Überprüfung von zwei afrikanischen Insassen entlarvten die Beamten die ausgehändigten italienischen Dokumente schnell als Fälschungen. Laut eigenen Angaben stammen die beiden Reisenden ursprünglich aus Nigeria. Sie mussten ihre Reise beenden und wurden dem Richter vorgeführt. Dieser verurteilte den 22-Jährigen aufgrund der klaren Sachlage in einem beschleunigten Verfahren zu einer Geldstrafe von 450 Euro. Die 39-jährige Nigerianerin sollte insgesamt 300 Euro zahlen. Da die Migranten nicht über ausreichende Barmittel verfügten, mussten sie ersatzweise eine 90- beziehungsweise 60-tägige Haftstrafe antreten.
Rückfragen bitte an:
Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.