Verkehrsunfall auf der Autobahn fordert zwei Leichtverletzte
07.09.2018, PP Oberfranken
Verkehrsunfall auf der Autobahn fordert zwei Leichtverletzte
A9 / BERG, LKR. HOF. Zwei Leichtverletzte forderte in der Nacht zum Freitag ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A9 bei Berg in Fahrrichtung Berlin. Es entstand ein Sachschaden von rund 65.000 Euro.
Gegen Mitternacht war ein 23-jähriger Student aus Berlin, zusammen mit seinem 21-jährigen Cousin unterwegs. Sie befuhren mit ihrem Mercedes Benz die A9 in nördlicher Richtung. In einer leichten Rechtskurve kurz vor der Anschlussstelle Berg verlor der Fahrer auf der nassen Fahrbahn plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Heck des Wagens brach aus und das Auto krachte mit hoher Wucht in die Mittelschutzplanke, die auf einer Länge von beinahe 50 Metern aus der Verankerung gerissen und massiv beschädigt wurde.Fahrzeugteile und Teile der Schutzplanke lagen nach dem Anstoß in beiden Richtungen auf der Fahrbahn. Das Fahrzeug kam dann schwer beschädigt und unbeleuchtet auf der mittleren Spur zum Stehen. Mehrere Lastwagenfahrer hielten an und sicherten die Unfallstelle und das unbeleuchtete Fahrzeug soweit es ging ab. Glücklicherweise befand sich eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof in der Nähe der Unfallstelle und sperrte die Autobahn in Richtung Norden. Die beiden Insassen erlitten zum Glück nur leichte Verletzungen und kamen ins Klinikum. Die Feuerwehren Berg und Selbitz kümmerten sich um die Sicherung der Unfallstelle, die auf einer Länge von rund 200 Metern mit Trümmerteilen übersäht war. Da auch in Richtung Süden Fahrzeugteile auf der Autobahn lagen, musste hier zunächst der mittlere und der rechte Fahrstreifen weggenommen werden. Bis zur Bergung des beteiligten Fahrzeuges und Reinigung der Fahrbahn blieb die Autobahn in Richtung Norden für etwa eine Stunde komplett gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von rund drei Kilometern, der sich gegen 3 Uhr wieder aufgelöst hatte. In Richtung Süden kam es zu keinen nennenswerten Behinderungen.