BPOL NRW: Bundespolizei sucht Opfer und Zeugen nach sexueller Belästigung im Regionalexpress

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Aachen-Duisburg (ots) - Nach Ermittlungen der Kölner Bundespolizei stellte sich heraus, dass ein Mann in mehreren Fällen zwei Frauen im Regionalexpress eins (RE 1) sexuell belästigt haben soll. Die Bundespolizei sucht nun weitere Opfer sowie Zeugen, die derzeit noch keine Anzeige bzw. Anzeige gegen Unbekannt erstattet haben.

Bereits im April 2018 wurde eine junge Frau beim Einstieg in den RE 1 in Duisburg sexuell belästigt. Ein bis dato unbekannter Mann griff ihr ans Gesäß. Der Mann verfolgte die 21-Jährige bis zu ihrem Sitzplatz und berührte sie ebenfalls am Oberschenkel. Obwohl das Opfer klar äußerte, dass der Mann dies unterlassen sollte, versperrte er ihr den Weg und hinderte sie den Sitzplatz zu verlassen. Nur zwei Wochen später suchte derselbe Tatverdächtige sich sein bekanntes Opfer erneut aus und fasste der Dame wiederholt an ihren Po. Insgesamt wurde sie viermal durch den Mann sexuell belästigt.

Am 09. August erstattete bei der Bundespolizei in Aachen eine weitere Geschädigte Strafanzeige wegen sexueller Belästigung. Die 23-Jährige gab an, mehrfach beim Ausstieg aus dem RE 1 im Kölner Hauptbahnhof unsittlich berührt worden zu sein. Derselbe Täter kam ihr vor dem Ausstieg sehr nah und berührte sie dann am Gesäß. Auch dieser Mann belästigte die Frau in zwei Fällen.

Nachdem die 23-Jährige Geschädigte aus Neuss den "Grapscher" erneut im RE 1 sah, rief sie die Bundespolizei in Köln zur Hilfe, die mit dem Tatverdächtigen zunächst eine Identitätsfeststellung durchführte.

Im Zuge der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Tatverdächtigen, der die beiden jungen Frauen sexuell belästigte, um eine Person handelt. Der Mann bestreitet jegliche Vorwürfe.

Die Bundespolizei geht davon aus, dass weitere Frauen im RE 1 zwischen Aachen und Duisburg sexuell belästigt wurden und sucht in diesem Zusammenhang nach weiteren Opfern und Zeugen, die in dem Regionalexpress ebenfalls sexuell belästigt worden sind oder dieses beobachtet haben.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.



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