Meerbusch (ots) - Gegen 02:00 Uhr, in der Nacht zu Samstag (08.09.), erhielt die Polizei über Notruf den Hinweis auf verdächtige Männer an der Strümper Straße.
Die aufmerksame Mitarbeiterin einer Klinik hatte zwei maskierte Personen beobachtet, die durch die Cafeteria schlichen. Umgehend rückten mehrere Streifenwagen in Richtung des beschriebenen Tatortes aus. Während die Einbrecher versuchten, einen Tresor durch den angrenzenden Park zu schleppen, bemerkten sie die Ordnungshüter und gaben Fersengeld. Weitere Zeugen gaben den Beamten den Tipp, dass das Trio in Richtung Thomas-Mann-Straße lief. Eine Streife entdeckte dort einen verdächtigen Citroen mit niederländischer Länderkennung (NL), in dem drei Männer, darunter augenscheinlich auch die beiden Flüchtigen, saßen. Als diese den Streifenwagen hinter sich sahen, umfuhren sie rücksichtslos die geschlossenen Bahnschranken und flüchteten auf die Strümper Straße und weiter auf die Krefelder Straße. Es gelang den Beamten, den Kleinwagen letztendlich auf dem Hoterheideweg zu stellen. Zwischenzeitliche Ermittlungen am Klinikum hatten ergeben, dass die Tatverdächtigen gewaltsam in die Cafeteria eingestiegen waren. Anschließend ging es weiter in ein Büro. Dort hatten sie es auf einen Tresor abgesehen, den sie am Ende der Flucht durch den Park zurückließen. Neben dem Safe stellten die Polizisten Einbruchwerkzeug und Skimasken bei den Männern sicher. Die drei niederländischen Insassen (28 bis 37 Jahre alt) wurden vorläufig festgenommen.
Die mutmaßlichen Täter schweigen sich bislang zu den Vorwürfen des Einbruchs aus. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wurden alle drei am Sonntagvormittag (09.09.) einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft wegen Einbruchs anordnete. Die Kriminalpolizei prüft, ob das in den Niederlanden wegen gleichgelagerter Delikte bekannte Trio, für weitere Einbrüche in Betracht kommt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
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