Diese Kontrollaktion hat zum Ziel, die Gefahren rund um den Schulweg auch nach den Sommerferien wieder in das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer zu rufen. Leider mussten die Beamten am heutigen Tag feststellen, dass gerade das Verhalten vieler Autofahrer vor Schulen zu wünschen übrig lässt.
So beanstandeten die Polizisten insgesamt 121 verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge. Außerdem musste in diesem Zusammenhang auch gegen Eltern eingeschritten werden, die sich nicht angeschnallt hatten. Für 9 Personen hatte dies eine gebührenpflichtige Verwarnung zur Folge.
Bei Geschwindigkeitskontrollen vor den Schulen sowie auf Schulwegen wurden insgesamt 87 Verstöße festgestellt. Beispielsweise fuhr in der Grolandstraße ein Autofahrer fast doppelt so schnell wie erlaubt. Eine Geschwindigkeit von 59 km/h bei erlaubten 30 km/h bedeutet für ihn nun eine Geldbuße in Höhe von 100 Euro und einen Punkt im Zentralverkehrsregister.
In 32 weiteren Fällen verwarnten Polizisten Verkehrsteilnehmer wegen ihrer Verfehlungen mündlich und belehrten sie über die Rechtslage.
Die Verkehrssicherheitsaktion wird in den nächsten Tagen weitergeführt. Die Polizei bittet darum, Kindern und anderen Verkehrsteilnehmern ein Vorbild zu sein:
- Fahren Sie im Bereich von Schulen besonders vorsichtig und
beachten Sie unbedingt die bestehenden
Geschwindigkeitsbeschränkungen. - Gehen Sie vom Gas und seien Sie bremsbereit, wenn Kinder in
Sichtweite sind. - Seien Sie gerade an Ampeln und Zebrastreifen vorsichtig, denn
Schulanfänger halten sich oft nicht verlässlich an die Regeln. - Halten Sie in verkehrsberuhigten Bereichen unbedingt
Schrittgeschwindigkeit ein. - Parken Sie nicht an Einmündungen, in Kreuzungsbereichen, auf
Geh- und Radwegen sowie an sonstigen Stellen, an denen es nicht
erlaubt ist. - Parken Sie vor Schulen nicht in zweiter Reihe und beachten Sie
die Haltverbote. - Rechnen Sie an Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen immer
damit, dass Kinder unvermittelt über die Straße laufen. - Lassen Sie Kinder nicht im absoluten Haltverbot ein- oder
aussteigen. - Beachten Sie die Gurtanlegepflicht und sichern Sie Kinder mit
den erforderlichen Rückhaltesystemen. - Fahren Sie niemals "auf den letzten Drücker" los, denn Hetze und
Stress machen unaufmerksam. Michael Konrad/n Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
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