Bad Oeynhausen, Minden (ots) - Die Nutzung von Handys und anderen elektronischen Geräten durch Autofahrer birgt erhebliche Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Daher führte die Polizei am Montag in Bad Oeynhausen und Minden einen Schwerpunkteinsatz durch.
41 Auto- oder Radfahrer wurden dabei ertappt, als sie während der Fahrt verbotswidrig ihr Mobiltelefon nutzten. Auf die Autofahrer kommen ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro und ein Punkt zu. Für Radfahrer sieht der Gesetzgeber ein Verwarnungsgeld von 55 Euro vor. Darüber hinaus stoppten die Einsatzkräfte 20 Fahrzeugführer, die den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Hier wurde jeweils ein Verwarnungsgeld in Höhe von 30 Euro fällig.
In Bad Oeynhausen richteten die Beamten ab dem Morgen Kontrollpunkte im Bereich der Werster Straße/Eidinghausener Straße und der Weserstraße/Steinstraße sowie der Bahnhofstraße ein.
In Minden fielen an der Ecke Hausberger Straße/Kaiserstraße zudem 15 Radfahrer negativ auf, da diese den falschen Radweg nutzten. Weiterhin waren 10 Radfahrer in ihrem Gehör durch die Benutzung von elektronischen Geräten beeinträchtigt. Dieser Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung kostet 10 Euro. Weiterhin stellten die Beamten ein Rad sicher, da dies möglicherweise gestohlen wurde. An der Einmündung Lübbecker Straße/Hohenstaufenring ahndeten die Beamten unter anderem den Rotlichtverstoß eines Fahrradfahrers.
Insgesamt erhoben die Polizisten bis zum Abend 64 Verwarnungsgelder und fertigten 35 Anzeigen. Die Polizei in Nordrhein Westfalen stellte im vergangenen Jahr landesweit rund 157.000 Handy-Verstöße fest. Im Kreis Minden-Lübbecke ahndeten die Beamten in diesem Zeitraum knapp 2600 und damit rund 240 Verstöße mehr als 2016. Für die kommende Woche kündigt die Kreispolizeibehörde gleich gelagerte Kontrollen.
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